Zum Start der Handball-EM in Deutschland hat Titelkandidat Frankreich einen souveränen Sieg gegen Nordmazedonien eingefahren.
Olympiasieger Frankreich ist mit einem lockeren Sieg in die Handball-Europameisterschaft gestartet. Der Rekord-Weltmeister kam am Mittwoch in Düsseldorf zu einem klaren 39:29 (17:13) gegen Nordmazedonien und verbuchte damit die ersten zwei Punkte in der Gruppe A. Dort sind Gastgeber Deutschland und die Schweiz die weiteren Gegner.
Der Favorit tat sich nur zu Beginn der Partie schwer und lag Mitte der ersten Halbzeit beim 8:10 mit zwei Toren zurück. Mit einem anschliessenden 4:0-Lauf rückte der WM-Zweite des Vorjahres die Verhältnisse dann aber schnell zurecht und baute den Vorsprung bis zur Pause auf vier Treffer aus.
Nach dem Wechsel geriet das Team von Trainer Guillaume Gille nicht mehr in Gefahr und schraubte das Ergebnis in der Schlussphase weiter in die Höhe. Beste Werfer beim Sieger waren die beiden Linksaussen Hugo Descat (7 Tore) und Dylan Nahi (6).
Letzte EM für Superstar Karabatic
"Es war verbesserungswürdig, weil wir in der ersten Halbzeit Chancen liegengelassen haben", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi Kentin Mahe dem sid und zeigte sich von der Kulisse in Düsseldorf tief beeindruckt: "Wir mussten mit einer gewissen Nervosität klarkommen. Es war Wahnsinn, absoluter Wahnsinn."
Superstar Karabatic, der ein Tor beisteuerte, bestreitet in Deutschland seine elfte und letzte EM. Im Sommer beendet der 39-Jährige nach den Olympischen Sommerspielen in seiner Wahlheimat Paris seine Karriere. In der Nationalmannschaft hat Karabatic bislang drei EM-Titel, vier Mal WM-Gold und drei Olympiasiege gefeiert. (dpa/sid/ms)
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