• Die Handball-WM biegt in die Hauptrunde ab, und wir zeigen Ihnen, wer während des Turniers moderiert.
  • Der ARD fehlt Alexander Bommes aus gesundheitlichen Gründen. Ihn ersetzt Stephanie Müller-Spirra.
  • Ein noch bekannteres Gesicht bietet das ZDF auf.
  • Und Eurosport setzt auf den einst besten Promi-Tänzer des Landes.

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Zwischen dem 11. und dem 29. Januar 2023 läuft die Handball-WM in Polen und Schweden. Der Start der deutschen Nationalmannschaft verlief mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen optimal. Gegen Katar und Serbien gab es zwei umkämpfte Siege. Der Erfolg über Algerien ist zum Abschluss der Vorrunde mit 37:21 deutlich ausgefallen. Das erste Etappenziel, die Hauptrunde zu erreichen, ist geschafft.

Den Verlauf des Turniers begleiten die übertragenden Sender ARD, ZDF und Eurosport fachkundig mit ihren Moderatorinnen, Moderatoren und Experten. Wir stellen sie Ihnen vor.

Stephanie Müller-Spirra debütiert bei der Handball-WM

In der ARD fehlt der frühere Handball-Profi Alexander Bommes, den die Zuschauer seit vielen Jahren auch von den Fussball-Übertragungen her kennen, wie schon bei der Fussball-WM 2022 in Katar krankheitsbedingt. Ihn ersetzt Stephanie Müller-Spirra.

Für die 39-jährige ist die Handball-WM das dritte sportliche Grossevent vor der Kamera. Müller-Spirra hat bereits die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang und die Winter-Paralympics im gleichen Jahr moderiert. Die Erfurterin hat ein Studium in Kultur- und Medienwissenschaften abgeschlossen. Währendessen war sie schon in vielen redaktionellen Jobs unterwegs.

Seit 2019 ist sie Teil des Moderations-Teams der "Sportschau". 2022 übernahm sie die Moderation eines Nachrichtenmagazins namens "MDR um 4".

ARD-Experte bleibt der Weltmeister von 2007

Bommes und Dominik Klein bildeten lange ein bewährtes Team, wenn es um die Berichterstattung von den grossen Handballturnieren ging. Bei dieser WM 2023 assistiert Klein Müller-Spirra.

Im Interview: Handball-Nationalspielerin Mia Zschocke

Der ehemalige Handball-Nationalspieler gewann 2007 mit Deutschland die Heim-WM und ist jetzt schon länger als TV-Experte unterwegs. Er spielte von 2006 bis 2016 beim THW Kiel und hatte dort auch seine Karrierehöhepunkte. Er holte in der Saison 2006/07 das Triple mit den Kielern, bestehend aus Champions League, Meisterschaft und DHB-Pokal.

Zwei weitere Male gewann Klein mit dem THW die Champions League, insgesamt acht Mal die Meisterschaft. Dazu kamen insgesamt sechs Triumphe im DHB-Pokal. Seine Spielerkarriere beendete Klein 2018 nach drei Jahren beim französischen Erstligisten HBC Nantes.

Katrin Müller-Hohenstein moderiert weiteres grosses Sportevent

Ein bekanntes Gesicht moderiert die Handball-WM im ZDF. Katrin Müller-Hohenstein, die seit 2006 "das aktuelle Sportstudio" aus Mainz präsentiert, ist auch bei dem grössten Handball-Event in diesem Jahr im Einsatz. Die geborene Erlangerin, die auch noch immer auf "Antenne Bayern" im Radio zu hören ist, bringt reichlich Erfahrung mit.

Angefangen hat es mit der Fussball-WM 2010, wo sie als Studio-Moderatorin agierte. Seit dieser Weltmeisterschaft moderierte sie alle im ZDF ausgestrahlten Länderspiele des DFB-Teams. Ihre letzten grossen Aufgaben waren die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio, die Fussball-EM 2021 und die Olympischen Winterspiele in Peking wenige Monate zuvor. Auch bei der Fussball-WM in Katar war sie im November und Dezember 2022 als Moderatorin wie selbstverständlich im Einsatz.

Täglich: Alle Spiele der Handball-WM im Live-Ticker

Sven-Sören Christophersen vervollständigt das ZDF-Team

An die Seite von Katrin Müller-Hohenstein stellt sich Experte Sven-Sören Christophersen. Der ehemalige Handball-Profi spielte von 2003 bis 2018 in der Bundesliga. "Smöre", wie er auch genannt wird, krönte seine vier Jahre bei den Füchsen Berlin mit dem Pokalsieg 2014. Anschliessend war Christophersen nochmals vier Jahre für Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf aktiv. 2018, dies eine Parallele zu Klein, trat "Smöre" als Aktiver zurück.

Das Ende im Sportbusiness war das aber nicht. Christophersen stieg in Hannover sofort in die Geschäftsleitung ein und ist seitdem dort tätig. In der deutschen Nationalmannschaft debütierte er 2006 und kam auf insgesamt 101 Spiele, in denen er 182 Tore erzielte.

Uwe Semrau kommentiert für Eurosport

Eurosport überträgt bis zu 15 Spiele ohne deutsche Beteiligung. Als Kommentator setzt der Sender aus seinem Studio in München auf die Erfahrung und Expertise von Uwe Semrau. Der freie Journalist ist auch als Tennis-Kommentator bekannt. Die Handball-WM 2017 begleitete Semrau, der im gleichen Jahr für seine Arbeit für Sport1 mit dem Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet wurde, über einen Live-Stream. Für Eurosport präsentierte Semrau ausgewählte Partien der Handball-WM 2021. Die Handball-EM 2022 kommentierte er bereits gemeinsam mit dem früheren Nationalspieler Pascal Hens. Seit 2016 ist Semrau ausserdem noch für DAZN tätig.

"Pommes" ist für Eurosport als Experte im Einsatz

Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister: Hens' Karriere lässt sich sehen. Der mittlerweile 42-jährige Ex-Profi lebt seine Liebe zum Handball nun am Eurosport-Mikrofon aus. Der über zwei Meter grosse Riese stand die längste Zeit seiner Karriere beim HSV Hamburg unter Vertrag.

Von 2003 bis 2016 spielte er für den Nordklub und gewann neben dem Meistertitel auch zwei Mal den Pokal. Weil die Hamburger im Februar 2016 Insolvenz anmelden mussten, verliess der Rückraumspieler die Hanseaten in Richtung dänischen Erstligisten HC Midtjylland. Seine Karriere beendete Hensa 2017 in Deutschland beim HBW Balingen-Weilstetten.

Pascal Hens wird Europa- und Weltmeister

Seine grössten sportlichen Erfolge feierte Hens mit der deutschen Nationalmannschaft. 2004 wurde er Europameister und drei Jahre später auch Weltmeister. Sein Debüt für das DHB-Team gab Hens 2001 gegen Norwegen. In seinen 199 Spielen traf er 565 Mal ins Tor.

Besonders erwähnenswert waren nicht nur Hens' Irokesenschnitt und seine sportliche Leistung, auch sozial war der "Let's Dance"-Sieger von 2019 sehr aktiv. Neben der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" engagiert er sich auch bei der Kampagne "Vergiss Aids nicht".

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