Gold-Favoritin Malaika Mihambo springt in Rom zum Europameister-Titel
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Yemisi Ogunleye (Bronze)
Kugelstosserin Yemisi Ogunleye ist die erste deutsche Medaillengewinnerin bei der EM. Die 25-jährige Mannheimerin stösst nach ganz schwachem Start noch 18,62 Meter und holt damit Bronze. Ihre Worte nach dem Erfolg: "Ich bin überglücklich und zutiefst dankbar, dass ich zur Medaillenausbeute beitragen konnte. [...] Heute war ein extrem harter Kampf für mich, aber ich habe es geschafft, eine Medaille zu gewinnen, und darüber bin ich sehr glücklich."
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Amanal Petros (Bronze)
Nachdem er bei der Heim-EM in München 2022 den undankbaren vierten Platz belegte, sichert sich der deutsche Halbmarathonläufer Amanal Petros 2024 in Rom die Bronzemedaille. Seine Zeit von 1:01:07 Stunden beeindruckt. Ebenfalls in starker Form präsentiert sich Samuel Fitwi Sibhatu, der sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:01:17 Stunden als Fünfter klassiert. Gemeinsam mit Filimon Abraham, der 22. wird, trägt das Trio dazu bei, dass Deutschland in der Teamwertung einen Platz auf dem Podium erreicht.
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Gesa Krause (Silber)
Nach einer nervenaufreibenden Nacht in Rom bleibt es bei EM-Silber für Gesa Felicitas Krause. Das elende Hin und Her um einen nachträglichen dritten Titel für die 31-Jährige überschattet das spektakuläre Rennen über 3.000 Meter Hindernis, in dem die siegreiche Französin Alice Finot zunächst wegen des Verlassens der Bahn durch einen Schiedsrichter disqualifiziert worden ist. Ein französischer Gegen-Protest aber sorgt dafür, dass das sportlich erzielte Ergebnis bestehen bleibt.
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Domenika Mayer, Katharina Steinruck, Melat Yisak Kejeta, Esther Pfeiffer und Fabienne Königstein (Silber)
Vier der fünf deutschen Halbmarathonläuferinnen schaffen es in ihrem Rennen unter die besten 20. Melat Kejeta (M.) läuft in 1:09:42 Stunden auf Rang fünf. Ihre herausragende Leistung legt die Grundlage für die Silbermedaille für das deutsche Team in der Teamwertung. Die zweitbeste deutsche Läuferin, Domenika Mayer (l.), landet auf Rang elf, gefolgt von Esther Pfeiffer (Z.v.r.) auf dem 18. Platz. Die kombinierte Zeit der drei besten deutschen Läuferinnen (3:31:59 Stunden) sichert dem Team die Silbermedaille, knapp hinter den Britinnen und vor Spanien.
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Karl Bebendorf (Bronze)
In der CR7-Unterhose seines Idols Cristiano Ronaldo legt der Dresdner Karl Bebendorf über die 3.000 Meter Hindernis ein fulminantes Finish hin und holt überraschend EM-Bronze in 8:14,41 Minuten. Sein Teamkollege Frederik Ruppert rundet mit Rang vier und einer Zeit von 8:15,08 Minuten das gute Ergebnis des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ab. Es ist die erste deutsche EM-Medaille für Hindernis-Männer seit 1998.
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Malaika Mihambo (Gold)
Mit einem mächtigen Sprung auf 7,22 Meter sichert sich Malaika Mihambo Gold. Es ist der erste und einzige EM-Titel für den DLV in Rom. Ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte Italienerin (6,94 Meter) beträgt 28 Zentimeter. Mit dem zweitweitesten Sprung ihrer gesamten Karriere steht Mihambo zum zweiten Mal nach 2018 ganz oben auf dem EM-Podest und ist zudem 2024 die Weltjahresbeste in ihrer Disziplin. Mihambos Landsfrau Mikaelle Assani liegt mit 6,91 Metern lange auf dem Bronze-Rang und wird letzten Endes starke Vierte.
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Oleg Zernikel (Bronze)
Mit einer unerwartet guten Leistung wartet Oleg Zernikel im Stabhochsprung auf. Bei 5,82 Metern wackelt die Latte zwar bedenklich und hüpft gar hoch, bleibt letztlich aber liegen. Zernikel teilt sich den Bronze-Rang mit dem Türken Ersu Sasma. Die Goldmedaille geht erwarungsgemäss an den schwedischen Überflieger Armand Duplantis, der eine Höhe von 6,10 Metern überquert. Als er nur noch alleine im Wettbewerb ist, scheitert er dreimal an der Weltrekordhöhe von 6,25 Metern.
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Manuel Sanders, Jean Paul Bredau, Marc Koch, Emil Agyekum (Bronze)
Manuel Sanders (r.), Jean Paul Bredau (Z.v.l.), Marc Koch (Z.v.r.) und Emil Agyekum (l.) laufen in dieser Reihenfolge zu Bronze im Endlauf der 4x400-Meter-Staffeln. Fast holen sie auf der Zielgeraden noch Gastgeber Italien ein. Letztlich fehlt auf Silber nur eine Hundertstelsekunde. Die Zeiten im Ziel: 3:00,82 Minuten für das deutsche Quartett, 3:00,81 Minuten für Italien und 2:59,84 für Sieger Belgien.
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Kevin Kranz, Owen Ansah, Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah (Bronze)
Und auch die 4x100-Meter-Staffel freut sich über Bronze. Kevin Kranz, Owen Ansah, Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah (v.l.) sprinten auf der Zielgeraden auf das Podest. In einer Zeit von 38,52 Sekunden sind nur die Niederländer (38,46) und die erstplatzierten Italiener (37,82) schneller als das deutsche Quartett, dessen suboptimale Wechsel verhindern, dass es am Ende sogar zu Silber reicht.
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Julian Weber (Silber)
Direkt mit seinem ersten Wurf auf 85,94 Meter setzt sich Titelverteidiger Julian Weber im Speerwurf an die Spitze des Feldes. Webers Führung hält bis in den sechsten und letzten Durchgang. Dann haut der Tscheche Jakub Vadlejch einen raus: 88,65 Meter. Weber kann nicht mehr kontern, ist aber auch mit Silber sichtlich zufrieden.