Lausanne - Kugelstoss-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat beim Diamond-League-Meeting in Lausanne ihre gute Form bestätigt und den zweiten Platz belegt. Die 25-Jährige schaffte in der Schweiz 19,55 Meter und musste sich der US-Amerikanerin Chase Jackson (20,64 Meter) geschlagen geben.

Mehr News zum Thema Sport

"Mein Ziel war es heute, mit Freude in den Wettkampf zu gehen", sagte Ogunleye beim TV-Sender Sky. Sie sei "mehr als zufrieden" mit der Weite, fügte die Leichtathletin von der MTG Mannheim hinzu.

Lausanne-Siegerin Jackson war bei den Olympischen Spielen in Paris beim Gold-Coup von Ogunleye überraschend in der Qualifikation gescheitert. Alina Kenzel wurde als zweite deutsche Teilnehmerin in der Schweiz mit 17,95 Metern Achte.

Der Olympia-Sechste Julian Weber wurde im Speerwerfen mit 87,08 Metern hinter dem Sieger Anderson Peters aus Grenada (90,61 Meter) und dem Inder Neeraj Chopra (89,49 Meter) Dritter.

Müde Lückenkemper wird Sechste

Sprinterin Gina Lückenkemper, die in Paris mit der Staffel Bronze holte, landete über die 100 Meter in 11,19 Sekunden auf dem sechsten Rang. Der Kopf sei nach Olympia noch "arg zermatscht", sagte die frühere Europameisterin. "Ich bin aktuell zu Hause eigentlich nur am Schlafen." Den Lauf gewann die Britin Dina Asher-Smith in 10,88 Sekunden.

Hochspringerin Christina Honsel bewältigte 1,92 Meter und wurde damit gute Vierte. Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin Jaroslawa Mahutschich aus der Ukraine wurde ihrer Favoritenrolle mit einer übersprungenen Höhe von 1,99 Meter gerecht.

Zweitschnellste Zeit der Geschichte über 800 Meter

Jessica-Bianca Wessoly belegte über die 200 Meter in Abwesenheit der Weltelite mit einer Zeit von 22,83 Sekunden den zweiten Platz. Den Sieg holte sich die Ungarin Boglarka Takacs in 22,76 Sekunden.

Diamond League
Kugelstosserin Alina Kenzel wurde beim Meeting in Lausanne Achte. © dpa / Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

Eine Weltklasseleistung zeigte über die 800 Meter der Kenianer Emmanuel Wanyonyi. Der Olympiasieger gewann in 1:41,11 Minuten und lief damit Weltjahresbestleistung sowie die zweitschnellste Zeit der Geschichte.  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.