Schock in der Leichtathletik: In den USA wird ein Zuschauer beim Hammerwurf tödlich getroffen. Der Mann wollte wohl seinen Sohn schützen.
Bei einem tragischen Unglück während einer Leichtathletik-Veranstaltung für Highschool-Schüler in Colorado Springs ist ein Mann beim Hammerwurf-Wettbewerb tödlich getroffen worden. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag auf dem Campus der Universität von Colorado.
Demnach habe das Geschoss die Absperrung überwunden und den Mann getroffen. Laut Berichten habe dieser noch versucht, seine Frau und seinen Sohn zu schützen. Bei dem Opfer soll es sich um den Vater eines Teilnehmers handeln. Nach Angaben lokaler Medien war der Mann 57 Jahre alt.
Unfälle beim Hammerwurf sind selten
"Wir sind untröstlich über diesen schrecklichen Unfall und konzentrieren uns darauf, alle Beteiligten zu unterstützen", wurde Universitäts-Leiterin Jennifer Sobanet in einer Mitteilung zitiert.
Beim Hammerwurf hat die an einem Stahldraht mit Griff befestigte Kugel bei Männer-Wettbewerben ein Gewicht von sieben Kilogramm, bei den Frauen sind es vier Kilo. Unfälle beim Hammerwurf sind selten, da der Abwurfbereich mit Absperrungen geschützt ist. (dpa/bearbeitet von ska)
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