Bis zum letzten Versuch liegt Julian Weber auf Goldkurs. Dann wird der Mainzer Speerwerfer noch abgefangen.
Der deutsche Speerwerfer
Nächstes Ziel: Olympische Sommerspiele in Paris
Trotz der missglückten Titelverteidigung untermauerte der Sportsoldat seine Ambitionen für die Olympischen Sommerspiele in Paris. An der Seine möchte Weber unbedingt eine Medaille gewinnen, nachdem ihm vor drei Jahren in Tokio als Vierter lediglich 14 Zentimeter gefehlt hatten.
Senkrechtstarter Max Dehning (Leverkusen), der im vergangenen Februar als erst sechster Deutscher in den Kreis der 90-Meter-Werfer vorgedrungen war, schaffte es in seinem ersten grossen Finale nur auf den zwölften und letzten Rang (76,16).
Weber war in starker Form nach Italien gereist. Bei seinem Saisoneinstieg hatte sich der 29-Jährige in Dessau in 88,37 m an die Spitze der europäischen Bestenliste gesetzt. Bereits zuvor hatte er sich im sport.de-Interview in der "besten Form" seines Lebens gewähnt: "Ich bin so stark und fit wie noch nie." (dpa/cgo)
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