Serena Williams spielt einen Aufschlag
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Fussball
In der Frauen-Bundesliga wird dem Vernehmen nach über ein Mindestgehalt zwischen 2200 und 3600 Euro diskutiert, bei den Männern soll der Jahresschnitt zwischen 1,5 und 2,0 Millionen liegen. Immerhin: Vizepräsidentin Celia Sasic macht sich im DFB für gleiche Turnierprämien stark.
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Bei der WM 2023 hätten die DFB-Frauen 252.000 Euro pro Kopf für den Titel bekommen, die Männer lagen ein Jahr zuvor bei 400.000 Euro. FIFA-Boss Gianni Infantino hat das Ziel ausgerufen, bei den Weltmeisterschaften 2026 (Männer) und 2027 (Frauen) Equal Pay umzusetzen.
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Tennis
Gleiche Preisgelder gibt es bei den vier Grand-Slam-Turnieren, bei den US Open sogar bereits seit 1973. Über weite Strecken der Saison verdienen Frauen (hier im Bild die Tennisspielerin Naomi Osaka) bei gemeinsamen Events weiterhin weniger als Männer. Die Lücke soll - so das Ziel der Vereinigung WTA - bis 2033 geschlossen werden.
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Wie lukrativ Profitennis für Frauen im Vergleich zu anderen Sportarten sein kann, zeigt Serena Williams. 2023 war der US-Superstar laut Forbes mit geschätzten 41,5 Millionen Euro die bestbezahlte Sportlerin der Welt - landete im Gesamtranking allerdings nur auf Rang 49.
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Leichtatlethik
Bei den Leuchtturm-Events macht der Weltverband World Athletics keine finanziellen Unterschiede. Sowohl bei WMs (seit 1997) als auch in der Diamond League (seit 2010) sind in der olympischen Kernsportart für Männer und Frauen die gleichen Prämien ausgelobt, sei es für Titel oder Weltrekorde.
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Was die Preisgelder angeht, werden zum Beispiel auch bei den grossen Marathonläufen in Boston, London oder Berlin keine Unterschiede gemacht. Allerdings wird wie bei grossen Marathonläufen mit Startgeldern gearbeitet - und da kassieren männliche Topstars wohl noch deutlich mehr. Hier im Bild Eliud Kipchoge und Tigist Assefa bei der Siegerehrung des Berlin Marathons.
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Ski Alpin
Im Weltcup gilt bei Frauen (im Bild Mikaela Shiffrin) und Männern ein Mindest-Gesamtpreisgeld in der Höhe von 144.000 Schweizer Franken pro Rennen (47.000 Franken für Platz eins).
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Über dieses Minimum können die Veranstalter hinausgehen: Bei den Frauen war das in diesem Winter bei fünf Rennen der Fall - bei den Männern dagegen bei 13 Rennen. Das Rekordpreisgeld zahlte Kitzbühel (Männer): 350.736 Franken (333.500 Euro), davon 105.263 Franken (100.000 Euro) für Platz eins. Im Bild freut sich Kira Weidle über einen Podiums-Platz.
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Radsport
Der Frauen-Radsport wächst rasant, deutliche Verbesserungen jenseits der Preisgelder sind spürbar - doch ein Blick auf die Tour de France belegt noch immer deutliche finanzielle Differenzen.
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Der Tour-Sieger bekommt 500.000 Euro, die Siegerin (hier im Bild Demi Vollering) beim einwöchigen Frauen-Wettbewerb mit acht Etappen erhält 50.000 Euro. Insgesamt werden bei den Männern rund 2,3 Millionen Euro Prämien ausgeschüttet, bei den Frauen 250.000 Euro. (sid/ab)