Ferrari feiert bei den 24 Stunden von Le Mans seinen zweiten Triumph in Serie. Für Mick Schumacher kommt das bittere Aus frühzeitig.
Ferrari hat das legendäre 24-Stunden-Rennen im französischen Le Mans zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Bei der vierten Saisonstation der Langstrecken-WM WEC triumphierten Nicklas Nielsen aus Dänemark, der Italiener Antonio Fuoco und der frühere DTM-Pilot Miguel Molina aus Spanien im Auto von AF Corse mit der Nummer 50 in der Hypercar-Klasse.
Das siegreiche Team drehte auf dem 13,626 Kilometer langen Kurs 311 Runden und kam damit auf 4.238,686 Kilometer. Es war der elfte Gesamtsieg für Ferrari bei dem Klassiker seit 1949.
Hinter Nielsen - der den letzten Rennabschnitt bei Regen souverän zu Ende fuhr - kam der Argentinier Jose Maria Lopez im Auto von Toyota Gazoo Racing mit den ehemaligen Formel-1-Fahrern Kamui Kobayashi aus Japan und dem Niederländer Nyck De Vries iins Ziel.
Platz drei ging an die Vorjahressieger um Alessandro Pier Guidi aus Italien, den Briten James Calado und Antonio Giovinazzi aus Italien. Sie pilotierten ebenso einen Ferrari. Auf Rang vier verpasste Langstrecken-Routinier Andre Lotterer vor rund 300.000 Zuschauern das Podium im Porsche von Penske nur knapp um 1,167 Sekunden.
Andre Lotterer kann die Pole Position nicht bis ins Ziel verteidigen
Er ging gemeinsam mit Kevin Estre aus Frankreich und dem Belgier Laurens Vanthoor von der Pole Position ins Rennen. Lotterer gewann in Le Mans schon dreimal, allerdings mit Audi (2011, 2012, 2014).
Die 92. Auflage wurde vor allem durch mehrere Safety-Car-Phasen über fast sieben Stunden geprägt. Grund dafür waren mitunter Starkregen oder eine Vielzahl von Unfällen.
Michael Schumacher war 1991 Fünter geworden
Schumacher erlebte 33 Jahre nach dem Debüt seines Vaters Michael - der 1991 für Mercedes Fünfter wurde - eine Enttäuschung. Nach etwa fünfeinhalb Stunden musste Schumachers französischer Teamkollege Nicolas Lappiere das Auto abstellen. Der Wagen befand sich auf Platz elf. Schumacher fuhr 33 Runden und setzte mit 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit seines Teams. Zuvor hatte das andere Auto von Alpine bereits Feuer gefangen.
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Das Trio um Schumacher ist in dieser Saison in der Langstrecken-WM ohne Punkte - vier weitere Rennen sind noch zu fahren. Alpine bestreitet die erste Saison in der Hypercar-Kategorie. (sid/dpa/hau)
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