Les Sables-d’Olonne - Charlie Dalin aus Frankreich hat die Vendée Globe und damit die wichtigste Soloregatta um die Welt gewonnen. Der 40 Jahre alte Skipper der "Macif Santé Prévoyance" erreichte die Ziellinie vor Les Sables-d’Olonne im Département Vendée heute Morgen.

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Er brauchte 64 Tage, 19 Stunden, 22 Minuten und 49 Sekunden - so schnell hat es noch niemand vor Dalin geschafft. "Ich bin heute der glücklichste Mann der Welt", sagte er. Dalin unterbot die acht Jahre alte Bestmarke seines Landsmanns Armel Le Cléac’h (74 Tage, 3 Stunden, 35 Minuten, 46 Sekunden) deutlich. Er war über die 27.667,91 Seemeilen über neun Tage schneller.

Für den in Le Havre aufgewachsenen Dalin bedeutet der grösste Triumph seiner Karriere auch eine gelungene Revanche. Er war vor vier Jahren schon als Vendée-Globe-Erster ins Ziel gekommen, wurde aber durch eine Zeitgutschrift für Landsmann Yannick Bestaven in Folge von dessen Beteiligung an einer Rettungsmission noch überflügelt.

Herrmann-Ankunft zwischen 24. und 26. Januar

Der einzige deutsche Vendée-Globe-Skipper, Boris Herrmann, hat nach einer harten Rennwoche unter anderem mit technischen Rückschlägen in der Nacht den Äquator gekreuzt. Er segelte mit der "Malizia – Seaexplorer" heute Morgen an Renntag 65 dem noch gut 3000 Seemeilen entfernten Zielhafen als Neunter entgegen. Es wird erwartet, dass er etwa 75 bis 77 Tage nach dem Start am 10. November zwischen dem 24. und 26. Januar die Vendée Globe geschafft hat.  © Deutsche Presse-Agentur

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