Klingt wie ein Scherz, ist in der Schweiz aber wirklich passiert: Ein 19 Jahre alter Fussballer wurde im Kanton Waadt nun bis ins Jahr 2054 gesperrt - weil er nach einem Spiel eine Plastikpistole gezogen hat.

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Wie die Zeitung "Journal de Morges" berichtet, ereignete sich der Zwischenfall Mitte Mai nach dem Spiel des FC Saint-Sulpice gegen den FC Bursins-Rolle-Perroy. Die beiden Mannschaften aus dem Kanton Waadt in der Schweiz spielen in der dritten Liga - soweit, so unspektakulär.

Doch ein Spieler hat nach der Partie den Zorn der Association Cantonale Vaudoise de Football (ACVF) auf sich gezogen: Der 19-Jährige soll nach Abpfiff eine Spielzeugpistole aus der Tasche gezogen haben. Grund dafür soll ein Streit während des Spiels gewesen sein, das in einer 0:6-Niederlage für den FC Bursins-Rolle-Perroy endete. Der Trainer der gegnerischen Mannschaft, Dominique Walser, versuchte in der Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und die Leute am Spielfeldrand zu beruhigen.

Nun hat der ACVF eine Strafe gegen den 19 Jahre alten Fussballer ausgesprochen: Er ist bis ins Jahr 2054 gesperrt. Sein Verein will diese 37 Jahre wohl nicht abwarten - er hat den jungen Mann umgehend nach dem Vorfall suspendiert. Der 19-Jährige könnte noch Einspruch gegen die Sperre einlegen, hat das nach Angaben des Nachrichtenportals "20min.ch" aber bislang nicht getan.

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