Reinhold Messner äussert einmal mehr Kritik an Sportkletter-Wettbewerben: Dass es im kommenden Jahr olympisch wird, findet der ehemalige Extrembergsteiger "lächerlich".

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Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner kann mit Sportklettern im Programm der Olympischen Spiele nach wie vor wenig anfangen. "Ich finde es lächerlich. Es kann ganz lustig sein, aber es hat mit traditionellem Klettern nichts zu tun", sagte der 76-Jährige im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Der Südtiroler, der als erster Mensch alle 14 Achttausender bestiegen hat, betonte erneut, es sei wichtiger, "dass das Abenteuer Berg von der nächsten Generation nicht vergessen wird. Sie muss wissen, für welche Werte der traditionelle Alpinismus steht."

Bei den Sommerspielen 2021 in Tokio gibt es erstmals - jeweils für Männer und Frauen - einen olympischen Kombinationswettbewerb aus Schwierigkeitsklettern, Speedklettern und Bouldern. Anlässlich der Spiele von Paris 1924, Los Angeles 1932 und Berlin 1936 waren für Alpinisten Olympische Preise vergeben worden. (afp/ank)

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