Beim Kopfsteinpflaster-Spektakel in Nordfrankreich geht es zur Sache. Mit dem besseren Ende für Mathieu van der Poel – trotz Flaschenattacke.
Mathieu van der Poel hat den 122. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix gewonnen. Der Niederländer siegte als Solist bei dem Kopfsteinpflaster-Spektakel in Nordfrankreich und feierte seinen dritten Erfolg bei dem Eintagesrennen nacheinander. Für den 30-Jährigen gab es allerdings nicht nur Grund zu Freude.
Mathieu van der Poel offenbar absichtlich beworfen
Auf den Fernsehbildern war am Sonntag zu sehen gewesen, dass van der Poel rund 33 Kilometer vor dem Ziel offenbar absichtlich von einem Zuschauer mit einer Flasche attackiert worden war. Van der Poel reagierte erzürnt auf den Angriff und kündigte rechtliche Schritte an. "Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich bin mit 40 km/h gefahren", erklärte er. "Es ist, als würde man einen Stein ins Gesicht bekommen. Es hat mir sehr wehgetan."
Er hoffe, führte van der Poel aus, "dass wir den Zuschauer identifizieren und rechtliche Schritte einleiten können". Der 30-Jährige liess sich von der gefährlichen Aktion aber nicht beirren und sicherte sich im Solo seinen dritten Sieg in Roubaix in Folge. Van der Poel hatte schon in der Vergangenheit mit ähnlichen Attacken zu kämpfen gehabt. (SID/dpa/bearbeitet von lh)