Ein Auftritt für den guten Zweck endet für Olympiasieger und Sprint-Star Usain Bolt fatal. Der Jamaikaner verletzt sich schwer.

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Der mehrmalige Olympiasieger und Sprint-Weltmeister Usain Bolt hat sich bei einem Benefiz-Fussballspiel in London einen Achillessehnenriss zugezogen. Beim Charity-Event "Soccer Aid" ging der Jamaikaner zu Boden und verletzte sich schwer. Er musste nach einer ersten medizinischen Versorgung mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

"Riss der Achillessehne, aber ich weiss, dass ich ein Krieger bin", postete der 37-Jährige auf Instagram. Auf dem Foto sitzt Bolt in der Umkleidekabine mit zwei Krücken und dem rechten Bein in einem medizinischen Stiefel.

Nach seinem Post erhielt Bolt in den sozialen Medien viele Genesungswünsche und Aufmunterungen. Die Veranstaltung für den guten Zweck soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung 120 Millionen Euro für das Kinderhilfswerk Unicef eingespielt haben.

Etliche Stars bei Benefiz-Spiel in London

Usain Bolt verletzt
Der verletzte Sprint-Star wurde mit einer Trage vom Platz getragen. © IMAGO/James Marsh/Shutterstock

Die Partie, die im Fernsehen übertragen wurde, fand an der Londoner Stamford Bridge statt. Dort trägt der FC Chelsea normalerweise seine Heimspiele aus. Die beiden Teams bei der Benefizveranstaltung bestanden aus ehemaligen Sportlern sowie anderen Prominenten aus England und anderen Nationen.

Bolt, der seit 2018 regelmässig an der Veranstaltung teilnimmt, war der Kapitän seiner Auswahl, die am Ende mit 3:6 unterlag. Die früheren Fussball-Profis Eden Hazard (Belgien) und Alesandro Del Piero (Italien) waren unter anderem in seinem Team.

Bolt trainierte in Australien für Profi-Vertrag

Der Jamaikaner hatte in der Vergangenheit häufig mit einer Karriere als Fussball-Profi kokettiert und im März 2018 als PR-Aktion auch bei Borussia Dortmund mittrainiert. Der Versuch beim australischen Erstligisten Central Coast Mariners einen Profivertrag zu erhalten, scheiterte nach wenigen Monaten im Probetraining.

Bolt ist mit acht Goldmedaillen einer der erfolgreichsten Olympioniken der Geschichte. Zudem hält er seit der Weltmeisterschaft 2009 im Berliner Olympiastadion die Weltrekorde über 100 m (9,58 Sekunden) und 200 m (19,19). Nach der WM 2017 in London hatte der Jamaikaner seine Leichtathletik-Karriere beendet. (dpa/SID/ms)

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