Es ist ein chaotisches Rennen gewesen, das Thomas Lüthi für sich entschied. Der Schweizer feierte nach einem Neustart wegen Regens seinen ersten Saisonsieg.

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Unverhofftes Siegerglück: Der Schweizer Thomas Lüthi hat sich mit einem Sieg im Moto2-Rennen beim Motorrad-Weltmeisterschaftslauf von Tschechien in den Kampf um den Titel zurückgemeldet. Der Berner war eigentlich nur von Rang 11 aus gestartet.

In Brünn setzte er sich mit einem Blitzstart nach einer Regenpause an die Spitze und verwies den Spanier Alex Marquez und Miguel Oliveira aus Portugal auf die nächsten Plätze.

Volle Leistung auf nasser Unterlage

Es war irre: Lüthi wuchs gerade auf der nassen Unterlage über sich hinaus und konnte seine ganze Stärke ausfahren.

"Ich habe so viel in meinen Helm geschrien, ich habe fast keine Stimme her", sagte Lüthi nach dem Rennen, "ich habe mich schon im Warm-Up gut gefühlt, der Start war dann sicher der Schlüssel. Ich habe heute das Limit gespürt, und wenn ich das fühle, bin ich meistens schnell."

Deutsche hatten grosses Pech

Pech hatte der Deutsche Sandro Cortese. Der Berkheimer war nach dem Rennabbruch gestürzt. Er schaffte es nicht, innerhalb der Fünf-Minuten-Regelung mit dem Motorrad zurück in die Box, so dass er beim Neustart nicht mehr antreten durfte.

Sein Teamkollege Marcel Schrötter hatte das Rennen wegen eines Kahnbeinbruchs in der linken Hand verpasst. (dpa/af)  © dpa

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