• Wenige Tage vor dem Ende der Rallye Dakar ist ein Zuschauer bei der Veranstaltung ums Leben gekommen.
  • Der italienische Tourist sei hinter einer Düne von einem Fahrzeug erfasst worden.
  • Immer wieder gibt es bei der traditionsreichen Rallye Todesfälle unter Fahrern, Zuschauern oder Journalisten zu beklagen.

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Bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye Dakar ist ein Zuschauer verstorben. Dies gaben die Organisatoren der Rallye bekannt. Ein italienischer Tourist, der sich hinter einer Düne befunden habe, sei von einem teilnehmenden Fahrzeug erfasst worden. Die Person sei während des Rettungstransports im Hubschrauber verstorben. Der Veranstalter ASO kündigte eine Untersuchung des Unfalls an.

Todesfälle sind bei der Rallye Dakar leider keine Seltenheit: Seit 1979 sind mehr als 70 Menschen, neben Teilnehmenden auch einige Fans und Journalisten, bei der traditionsreichen Rallye ums Leben gekommen.

Deutscher Teilnehmer bei der Rallye weiter auf Podestkurs

Der deutsche Beifahrer Timo Gottschalk (Berlin) und sein brasilianischer Pilot Lucas Moraes liegen bei der 45. Rallye Dakar in Saudi-Arabien weiter auf Podestkurs. Auf der neunten Etappe von Riad nach Haradh belegte das Toyota-Duo beim Tagessieg von Sebastien Loeb (Frankreich/Prodrive) den zehnten Rang und schob sich in der Gesamtwertung damit auf Rang zwei vor.

Es sei eine "sehr harte Prüfung" gewesen, sagte Gottschalk. Bereits kurz nach dem Start habe er Sainz gesehen, der sich überschlagen hatte. "Wir haben beschlossen, es auf dieser Prüfung sachte angehen zu lassen. Wir waren heute sehr geduldig, haben ein paar Autos an uns vorbeiziehen lassen", erklärte der 48-Jährige: "Wir haben ein Auge auf die Gesamtwertung, nicht auf Tagesplatzierungen. Das Auto ist in einem super Zustand. Das ist wichtig."

Carlos Sainz muss nach schwerem Unfall aufgeben

Der spanische Altmeister Carlos Sainz gab unterdessen nach einem weiteren schweren Unfall das neunte Teilstück auf und wird die Rallye auch nicht mehr fortsetzen. Der dreimalige Sieger und sein Co-Pilot Lucas Cruz hatten sich nur fünf Kilometer nach dem Start mit ihrem Audi überschlagen. Schon am Freitag war das Duo verunglückt, dabei wurde das linke Vorderrad des Wagens abgerissen.

Der Spanier hatte laut Organisatoren versuchen wollen, "die Sonderprüfung erneut zu starten, gab aber schliesslich auf, da er immer noch unter Brustschmerzen auf der rechten Seite" leide. Der Vater des Formel-1-Piloten Carlos Sainz junior gewann die Dakar 2010, 2018 und 2020.

In der Gesamtwertung beträgt der Rückstand auf den führenden Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Katar/Toyota) 1:21,57 Stunden. Auf Rang drei folgt mit rund 22 Minuten Abstand zu Gottschalk und Moraes Tagessieger Loeb. (sid/jum)

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  © AFP

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