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Viele Promis lassen sich das wichtigste Sportereignis des Landes natürlich nicht entgehen. Der oberste "VIP" des Landes diesmal auch nicht: Donald Trump ist am Start, als erster amtierender US-Präsident in der Geschichte. Allerdings verlässt er das Stadium bereits weit vor dem Schlusspfiff.
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Trump und die über 70.000 Zuschauer im Caesars Superdome in New Orleans sehen kurz vor dem Kickoff Lauren Daigle und Trombone Shorty, die "America the Beautiful", die "inoffizielle" US-Hymne, performen.
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Emotional wird es, als anschliessend Jon Batiste am Klavier die amerikanische Nationalhymne zum Besten gibt.
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Dann endlich der Kickoff! Mit ein wenig Verspätung wird beim 59. Super Bowl im Superdome von New Orleans Football gespielt. Können die Kansas City Chiefs Geschichte schreiben, indem sie als erstes Team zum dritten Mal in Folge die Vince-Lombardi-Trophy holen?
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Die ersten Punkte des Spiels gehen gleich mal an die Eagles, und das per sogenanntem "Tush Push". Dabei wird Quarterback Jalen Hurts aus kurzer Distanz von den Mitspielern in die Endzone geschoben.
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Die Eagles sind deutlich besser im Spiel, auch weil die eigene Defense hellwach ist und die gegnerische Offense um Quarterback Patrick Mahomes im Griff hat.
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Hurts unterläuft zum Auftakt des zweiten Viertels zwar die erste Interception nach zuvor 218 Pässen in Folge ohne Wurf zum Gegner…
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…doch dieses Geschenk nimmt Chiefs-Quarterback Mahomes nicht an. Die Chiefs-Offense stockt gewaltig, ebenso wie die eigentlich so sagenumwobene Connection zwischen Mahomes und Travis Kelce.
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Stattdessen erhöhen die Eagles durch ein verwandeltes Field Goal von Jake Elliott sogar auf 10:0.
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Doppelt bitter: Beim nächsten Drive leistet sich auch Mahomes eine Interception. Cooper DeJean schnappt sich den Ball und trägt ihn in die Endzone – und das an seinem 22. Geburtstag.
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Knapp zwei Minuten vor der Halbzeit die nächste Offensiv-Katastrophe bei den Chiefs: Mahomes wirft den Ball erneut zum Gegner, der den folgenden Ballbesitz zum nächsten Touchdown nutzt: 24:0!
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Die Horrorzahlen des Chiefs-Quarterbacks: Er wirft für ganze 33 Yards und leistet sich zwei Interceptions, ausserdem wird er dreimal zu Boden gerissen - der Superstar ist völlig von der Rolle.
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Und Kelce? Fängt keinen einzigen Ball.
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Die Halbzeit bietet den Chiefs nach der sportlichen Abreibung eine dringend benötigte Denkpause und den Zuschauern wiederum die Halftime-Show von US-Rapper Kendrick Lamar.
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Als Gaststar ist Hollywood-Legende Samuel L. Jackson dabei, der in einem Uncle-Sam-Kostüm die Rolle des Ansagers übernimmt. R&B-Sängerin SZA steht bei "All the Stars" mit Lamar auf der Bühne, und auch Ex-Tennisstar Serena Williams tanzt mit.
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Das Gute für die Chiefs: Die Pause zum Durchatmen ist durch die Show etwas länger als üblich. Das Problem: Es ändert sich trotzdem nicht viel. Die Eagles haben das Spiel im Griff, Defense und Offense der Chiefs bleiben schwach bis desolat.
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Mit einem Field Goal durch Elliott und einem Touchdown von DeVonta Smith erhöhen die Eagles im dritten Viertel munter weiter. Es steht damit sage und schreibe 34:0. Ein Debakel für die Chiefs.
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Mahomes sendet kurz vor dem Ende des dritten Abschnitts ein Lebenszeichen. Doch kann der Touchdown von Xavier Worthy zum 6:34 tatsächlich ein Mega-Comeback einleiten?
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Nein, denn die Eagles ziehen ihr beeindruckend starkes Spiel konsequent durch, lassen sich nicht aus der Ruhe und dem Konzept bringen. Zwei Elliott-Field-Goals bringen das 40:6.
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Bezeichnend ist eine Szene zehn Minuten vor dem Ende, als Mahomes böse getroffen wird. Es ist der sechste Sack, den er in diesem Spiel einstecken muss. Es ist ein persönlicher Negativ-Rekord.
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Noch bezeichnender: In der Schlussphase schicken die Eagles sogar ihren Ersatz-Quarterback Kenny Pickett auf das Feld. Den Chiefs gelingt nur noch Ergebniskosmetik.
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Die Eagles haben sich den 40:22-Triumph vollauf verdient und kosten den Moment aus – drei Minuten vor Schluss zunächst per traditioneller Gatorade-Dusche für Trainer Nick Sirianni.
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Danach kennt der Jubel bei den Eagles keine Grenzen mehr.
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Die Trauer und Enttäuschung über die deftige Niederlage allerdings auch nicht.
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Die Chiefs erweisen sich aber als faire Verlierer und Gratulanten. Diese Demütigung müssen Mahomes und Co. erstmal sacken lassen.
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Philadelphia feiert zum zweiten Mal nach 2017 und darf sich damit auch über die geglückte Revanche für das verlorene NFL-Finale vor zwei Jahren freuen.
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Hurts flirtet mit der Trophäe. Er hat sowieso gut lachen: Er ist nicht nur Champion, sondern auch der wertvollste Spieler (MVP) des Super Bowl.