- Michael Gross machte einst als Spitzensportler von sich reden.
- Nun sorgt er mit einem Beitrag auf Xing für Wirbel.
Der frühere Schwimmstar Michael Gross hält Impfungen für die Olympiateilnehmer in Tokio für notwendig. Er schlägt vor, dass Impfberechtigte freiwillig den Athleten den Vortritt lassen.
"Andere Impfberechtigte könnten ihr Vorrecht an Sportler 'spenden'. Eine aussergewöhnliche Idee in einer aussergewöhnlichen Zeit", schrieb der dreimalige Olympiasieger in einem Beitrag auf Xing.
Gross über Olympia: "Nur eine rechtzeitige Impfung kann diesen Traum sichern"
Für den 56-Jährigen gibt es keine realistische Alternative für die Durchführung der wegen der Corona-Pandemie bereits um ein Jahr verschobenen Sommerspiele in Japan. "Ohne Impfung aller Beteiligten kann Olympia guten Gewissens nicht stattfinden", meinte Gross, "nur eine rechtzeitige Impfung kann diesen Traum sichern."
Er selbst wäre zu einer solchen Impfspende "bereit, falls es die Möglichkeit gäbe". Die Hygienemassnahmen im sogenannten Playbook für Olympia in Tokio seien "utopisch", schrieb Gross. "Das geht selbst in einem kontaktlosen Wettkampfsport, wie im Schwimmen, nicht."
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"Albatros" fürchtete um Chancengleichheit
Der "Albatros", der 1984 in Los Angeles zweimal und 1988 in Seoul einmal Gold gewann, fürchtet um die Chancengleichheit.
"Denn jedes Land hat einzeln zu entscheiden, ob und wie die Sportler rechtzeitig vor Olympia geimpft werden. Garantiert werden etliche Länder nicht zögern, ihre Sportler zu schützen", erklärte Gross. (afp/msc)
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