Die Schweiz trauert mit Simon Ammann: Der Schweizer Skiflieger versagte an den Olympischen Spielen 2014. Nach einem tränenreichen Auftritt in Sotschi wird nun spekuliert, ob Ammanns fünfte Olympia-Teilnahme auch seine letzte war.

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An den Olympischen Spielen 2014 wollte Simon Ammann seiner erfolgreichen Karriere die Krone aufsetzen. Schliesslich ist der Event der wichtigste, den man als Wintersportler bestreiten kann. Er selbst sagte im Interview mit "Blick.ch": "Wenn man das hier sieht und mit einer Skiflug-WM vergleicht – das sind Welten."

Die Weltmeisterschaft im Skifliegen findet Mitte März in Harrachov in Tschechien statt. Doch momentan kann sich Simon Ammann darauf nur wenig freuen. Grund dafür ist ein Rückschlag, wie er ihn bisher selten verkraften musste: In Sotschi wird der Schweizer Skisprung-Star auf den 23 Rang auf der Grossschanze verwiesen. "Es tut so weh - auch wegen des Teams, das den ganzen Weg mitgegangen ist", sagte Ammann zu "Blick.ch".

Am vergangenen Samstag wollte der vierfache Olympiasieger ein letztes Mal eine Medaille holen. An seinen finalen Olympischen Spielen sollte es Metall regnen für den Mann, der an der Eröffnungsfeier die Schweizer Delegation als Fahnenträger anführen durfte. Doch der erhoffte Erfolg blieb schmerzlich aus. Die Schuhe machten dem Skispringer Probleme, ebenso starke Windturbulenzen. "Am Samstag war ich emotional so tief unten wie noch nie als Skispringer", so Ammann. Glaubt man Berni Schödler, dem Chef Skisprung von Swiss Ski, ist Simon Ammanns Zukunft nach Sotschi offen. In den nächsten Wochen soll sich entscheiden, ob der Schweizer seinen Rücktritt vom Wintersport bekannt geben wird.

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