Österreichs Ex-Schwimmstar Markus Rogan teilt in einem Interview ordentlich gegen Russland aus. Er kann nicht verstehen, dass einige Athleten an Olympia teilnehmen dürfen - und hat seine eigene Theorie, weshalb das so ist.

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Markus Rogan hat in einem Interview gegen Russland geschossen. Der Ex-Schwimmprofi bemängelte, dass Russland trotz des aufgedeckten Dopingskandals nicht komplett von Olympia 2016 in Rio ausgeschlossen wurde.

Er hätte sich offenbar ein härteres Durchgreifen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewünscht und kritisierte die Verantwortlichen scharf. "Ich habe mich gefragt, ob nicht der eine oder andere Putin einen geblasen hat", sagte der 34-Jährige live im Gespräch mit ORF-Moderatorin Karoline Zobernig.


Markus Rogan ist berüchtigt


Es ist nicht die erste Skandal-Aussage des ehemaligen Schwimmers. Schon in seiner aktiven Zeit nahm er selten ein Blatt vor den Mund. 2012 beleidigte er vor den Olympischen Spielen in London die Skistars Hermann Maier und Armin Assinger.

"Ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, wenn du weniger denkfähig bist. Es gibt ja einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg", sagte Rogan damals. Mit Blick auf Maiers Rekordbilanz fragte er: "Warum hat Armin, der relativ schlau ist, nur vier (Rennen, Anm.) gewonnen und Hermann 50?"

Rogan betreut in Rio das brasilianische Schwimm-Team als Psychologe. Erfahrung mit Olympischen Spielen hat er allemal: 2004 in Athen eroberte er zwei Silbermedaillen für Österreich. 2012 In London wurde er im ersten Semifinallauf über 200 Meter Lagen wegen eines Regelverstosses bei der Wende von Rücken auf Brust disqualifiziert. (ank)

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