- Die deutsche Olympia-Auswahl der Fussballer scheitert in der Gruppenphase.
- Gegen die Elfenbeinküste reicht es nicht zum notwendigen Sieg, um ins Viertelfinale des Turniers einzuziehen.
- Bitter: Ein Eigentor leitet das frühe Ausscheiden ein.
Der Traum von einer Olympia-Medaille ist für
Damit endete die Olympia-Mission 52 Tage nach dem Triumph bei der U21-EM mit einer grossen Enttäuschung. Vor rund 6.000 Zuschauer brachte ein Eigentor von
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Benjamin Henrichs stochert den Ball ins eigene Netz
Der am Ende entscheidende Gegentreffer fiel in der 67. Minute. Nach einem langen Einwurf grätschte Henrichs vor dem einschussbereiten Youssouf Dao den Ball ins eigene Tor. Wieder einmal herrschte in der Hintermannschaft Unordnung. Ein Makel, der sich durch das ganze Turnier zog. Danach warf der Europameister alles nach vorne, kam durch den sehenswerten Freistoss von Löwen aus 20 Metern aber nur noch zum Ausgleich.
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Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg musste gegen die Ivorer her, um noch das Viertelfinale zu erreichen. Entsprechend ging das DFB-Team das Spiel an. Ein wenig besser organisiert in der Defensive nach sechs Gegentoren in zwei Spielen, drängte die deutsche Elf auf den Führungstreffer.
Und es mangelte schon im ersten Durchgang nicht an Chancen. Ragnar Ache war an seinem 23. Geburtstag mit zwei Kopfbällen neben das Tor (8.) und an die Latte (26.) nah dran am Treffer. Auch Kruse, der bislang mehr durch seinen Heiratsantrag nach dem Saudi-Arabien-Spiel als durch Torgefahr für Schlagzeilen sorgte, scheiterte knapp (11.). Dazu setzte Nadiem Amiri einen Schuss von der Strafraumgrenze knapp über das Tor (43.). Mehrmals raufte sich Kuntz die Haare.
Die japanischen Fans riss dies aber kaum von den Rängen. Das Publikum - anders als im Raum Tokio sind in der Präfektur Miyagi bis zu 10.000 Fans zugelassen - hielt sich an die Anweisungen der Organisatoren und verzichtete auf Gesänge oder Rufe. Immerhin gab es einen freundlichen Empfang für den Europameister. "Wir lieben Deutschland" war auf Plakaten zu lesen.
Kolumne Die Bundesliga hat Stefan Kuntz im Stich gelassen
Kapitän Maximilian Arnold geht Rot-gefährdet zur Halbzeit raus
Zurück auf dem Platz war auch Kapitän Maximilian Arnold nach abgesessener Sperre. Der Wolfsburger konnte aber froh sein, dass er nicht schon wieder eine Gelb-Rote Karte sah. Nachdem er früh verwarnt worden war, stieg der Mittelfeldspieler in der 43. Minute seinem Gegenspieler Christian Kouame heftig aufs Bein. Schiedsrichter Leodan Gonzalez aus Uruguay gab sich nachsichtig.
Im zweiten Durchgang drängte das DFB-Team weiter auf das Tor und musste mehr riskieren. Das eröffnete den diszipliniert verteidigenden Afrikanern Räume. Die Ivorer waren bei ihren Kontern aber nicht clever genug. (dpa/hau)
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