Es ist der bisher heisseste Tag der Sommerspiele. Die Temperaturen jenseits der 30 Grad stellen alle Beteiligten vor eine Herausforderung.
Kühlwesten und Eisbeutel für die Sportler, Wasserduschen für die Zuschauer: Am bisher heissesten Tag der Olympischen Spiele in Paris lechzten die Athletinnen und Athleten und die Fans gleichermassen nach Abkühlung. Bei Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad wurden die Wettkämpfe für alle Beteiligten zu einer schweisstreibenden Angelegenheit.
"Es war richtig heiss heute", sagte Hockey-Nationalspieler Gonzalo Peillat nach seinem Doppelpack beim 5:1 der deutschen Mannschaft gegen Südafrika. Und Teamkollege Christopher Rühr berichtete: "Auf dem Platz ist es nochmal fünf Grad wärmer – das war schon tough." Mit Kühlwesten, Eishandtüchern und Eisbeuteln trotzten die DHB-Männer erfolgreich der Hitze.
Die führte beim Tennis sogar zu einer festgeschriebenen Regeländerung. Vor einem dritten Satz durften die Spielerinnen und Spieler eine zehnminütige Pause nehmen. Dies ist in den Richtlinien für extremes Wetter des Weltverbandes ITF festgeschrieben.
Kerber im Eisbad
Der versuchten viele Olympia-Fans zu entfliehen. Beim Bogenschiessen am Invalidendom flüchteten etliche Zuschauer hinter und unter die Tribünen, weil es nur dort Schatten gab. Wer auf seinem Platz blieb, hielt es zumeist nur mit kleinen Sonnenschirmen und Fächern aus.
Beim Beachvolleyball am Eiffelturm wurden die Zuschauer mit einem Wasserschlauch abgekühlt. Und auch die Pferde kamen bei der Dressur-Qualifikation in Versailles ins Schwitzen. Sie wurden anschliessend in einem Zelt mit Ventilatoren und Sprühnebel wieder auf Normaltemperatur gebracht. (dpa/lh)
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