Die Olympischen Spiele von Paris entwickeln sich immer mehr zu einem Event, bei dem Fotos für die Sportgeschichte entstehen. Zum zweiten Mal binnen weniger Tage geht nun ein Bild von den Surf-Wettbewerben in Tahiti um die Welt. Gelungen sind beide Schnappschüsse demselben Fotografen – doch der Star der Szene ist diesmal ein tierischer.

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Er hat es schon wieder getan! Wenige Tage nach seinem spektakulären Schnappschuss des brasilianischen Surfers Gabriel Medina ist Jerome Brouillet ein weiteres Meisterwerk vor der Küste Tahitis geglückt.

Der Fotograf drückte während des Halbfinales im Surfen zwischen Brisa Hennessy und Tatiana Weston-Webb genau im richtigen Moment auf den Auslöser und hielt fest, wie in sicherer Entfernung zu Hennessy ein Wal senkrecht aus dem Meer sprang.

Während des Wettkampfes liess sich das Tier sogar mehrere Male blicken und verzückte so immer wieder die begeisterten Zuschauer. "Der Wal, der während des Olympia-Surfens aufgetaucht ist, hat für mich gerade das Turnier gewonnen", schreibt zum Beispiel ein User bei X und postet den passenden Clip dazu.

Lokalmatador Vaast gewinnt Gold bei den Herren

Dass Brisa Hennessy nun auf einem ikonischen Bild dieser Olympischen Spiele zu sehen ist, mag die 24-jährige Costa Ricanerin über eine sportliche Enttäuschung hinwegtrösten. Nach ihrer Niederlage im Halbfinale verlor sie auch das Duell um Bronze gegen die Französin Johanne Defay. Olympiasiegerin wurde die US-Amerikanerin Caroline Marks, Silber ging an Tatiana Weston-Webb aus Brasilien.

Bei den Herren gewann Kauli Vaast Gold für Frankreich. Der 22-Jährige wuchs in Tahiti auf konnte sich somit als Lokalmatador seinen Traum vom Olympiasieg erfüllen. Zweiter wurde der Australier Jack Robinson, Bronze gewann Gabriel Medina - der somit neben dem jetzt schon historischen Surf-Schnappschuss von sich selbst also auch Edelmetall mit nach Hause nimmt. (fte)

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