• 16:38 Uhr: ➤ Ärger für deutsche Bogenschützinnen: Gepäck nicht an Bord
  • 14:42 Uhr: Transportprobleme bei deutschen Springern und Schwimmern in Paris
  • 14:11 Uhr: Es ist ein Superstar: Erster Fahnenträger der USA steht fest
  • 12:47 Uhr: Macron vor Olympia-Start: "Wir sind bereit"
  • 11:58 Uhr: Siebenkämpferin Schäfer: "Paris wird mein letzter Tanz"
  • 11:39 Uhr: Bolt gibt zu: "Bin nicht gerade in Bestform"
  • 09:49 Uhr: Hrubesch: Oberdorf-Aus als Ansporn für DFB-Frauen
  • 08:37 Uhr: DHB-Team verpasst Olympia-Eröffnungsfeier

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➤ Ärger für deutsche Bogenschützinnen: Gepäck nicht an Bord

  • 16:38 Uhr

Für die deutschen Bogenschützinnen Katharina Bauer und Michelle Kroppen hat die Reise zu den Olympischen Spielen mit einem grossen Ärgernis begonnen. Die für Montagabend angesetzte erste offizielle Trainingseinheit droht für die beiden Athletinnen auszufallen - ihre Sportgeräte haben es nicht mit ihnen nach Paris geschafft. "Unser Flug geht ohne Gepäck, weil niemand da ist, um es einzuladen", schrieb Bauer auf ihrem Instagram-Account und ergänzte sichtlich frustriert: "Grossartiger Start."

"Der DOSB wurde sofort informiert und hat das Gepäck als prioritär einstufen lassen, ob es aber rechtzeitig ankommt, ist fraglich", sagte Thomas Abel, Sportdirektor des Deutschen Schützen-Bundes (DSB). (sid)

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Die weiteren Olympia-News vom 22. Juli:

Es ist ein Superstar: Erster Fahnenträger der USA steht fest

  • 14:11 Uhr

Basketball-Superstar LeBron James trägt am Freitag bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris die Fahne der USA. "Es ist eine unglaubliche Ehre, die Vereinigten Staaten auf dieser weltweiten Bühne zu repräsentieren, vor allem in einem Moment, der die ganze Welt zusammenbringen kann", sagte James (39).

LeBron James
LeBron James wurde mit den USA bereits zweimal Olympiasieger. © IMAGO/Beautiful Sports/Wunderl

Die NBA-Legende folgt auf Basketballerin Sue Bird und Baseballer Eduardo "Eddy" Alvarez, die bei der Eröffnungszeremonie der Sommerspiele 2021 in Tokio Fahnenträger waren. Welche Frau neben James die Fahne trägt, wird am Dienstag bekanntgegeben, teilte das Nationale Olympische Komitee der USA mit.

"Für ein Kind aus Akron bedeutet diese Verantwortung alles, aber nicht nur für mich selbst, sondern auch für meine Familie, alle Kinder in meiner Heimatstadt, meine Teamkollegen, Mitstreiter bei den Olympischen Spielen und so viele Menschen im ganzen Land mit grossen Ambitionen", sagte James. "Sport hat die Kraft, uns alle zusammenzubringen, und ich bin stolz, Teil dieses wichtigen Moments zu sein."

James, der für die Los Angeles Lakers aufläuft und die meisten Punkte in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga erzielt hat, will in Paris seine dritte Goldmedaille nach 2008 und 2012 holen. Auch 2004 war er dabei, als die USA jedoch nur Dritter wurden. 2016 und 2020 verzichtete er auf eine Olympia-Teilnahme.

Gemeinsam mit Stephen Curry, Jayson Tatum und Co. bildet der viermalige NBA-Champion ein Star-Ensemble, das an das legendäre "Dream Team" der USA um Michael Jordan bei Olympia 1992 erinnert. Am Sonntag (17:15 Uhr) starten die US-Basketballer gegen Vize-Weltmeister Serbien ins Turnier. Die weiteren Gegner in der Gruppenphase sind Südsudan und Puerto Rico. (sid)

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US-Basketballstar LeBron James strebt in Paris sein drittes Olympia-Gold an

LeBron James trägt US-Fahne bei der Eröffnungsfeier in Paris

Grosse Ehre für LeBron James: Der Basketball-Superstar nimmt nach 2008 und 2012 an seinen dritten Olympischen Spielen teil und trägt im Rahmen der Eröffnungsfeier die Fahne der USA. Auch die deutsche Mannschaft könnte von einem NBA-Star angeführt werden.

Transportprobleme bei deutschen Springern und Schwimmern in Paris

  • 14:42 Uhr

Zu Beginn ihrer Olympia-Mission hat das Team des Deutschen Schwimm-Verbands noch mit kleineren Problemen zu kämpfen. "Wo es noch hakt, ist der Transport. Zwei-, dreimal hat der Transport zum Training nicht geklappt. Da war kein Bus da", berichtete Leistungssportdirektor Christian Hansmann aus dem olympischen Dorf in Paris. In den kommenden Tagen rechnet er mit Besserung.

Die Wasserspringer sind bereits seit Freitag in der französischen Hauptstadt und bereiten sich dort auf ihre Wettkämpfe vor. Einige Schwimmer um Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock sind ebenfalls schon ins Dorf eingezogen und posierten bereits vor den olympischen Ringen für Fotos.

Abseits der Transportschwierigkeiten ist Hansmann mit den Gegebenheiten sehr zufrieden. "Das Dorf ist sehr, sehr schön. Jedes Haus ist anders", berichtete er. "Die zwei deutschen Häuser liegen direkt an der Seine. Das hat der DOSB sehr gut ausgewählt." Zudem seien die Wege im Dorf angenehm kurz. Das Gebäude, in dem die Sportler ihre Mahlzeiten zu sich nehmen, sei nur vier Minuten zu Fuss entfernt. (dpa)

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Macron vor Olympia-Start: "Wir sind bereit"

  • 12:47 Uhr

Vier Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die jahrelangen Vorbereitungen für abgeschlossen erklärt. "Wir sind bereit", sagte er am Montag beim Besuch des olympischen Dorfs nördlich von Paris. "Wir arbeiten seit Jahren auf diese Spiele hin und stehen nun am Anfang der entscheidenden Woche mit der Eröffnungsfeier und dem Beginn der Olympischen Spiele", sagte Macron.

Er verwies darauf, dass die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele bereits zu tiefgreifenden Änderungen im Land geführt hätten – etwa in den Vorstädten nördlich von Paris, in denen das olympische Dorf entstanden sei. Bis Montag waren dort bereits mehr als 4.000 Sportler und ihre Begleitpersonen eingetroffen. Die neuen Gebäude sollen anschliessend in Wohnraum und Büros umgewandelt werden. In Saint-Denis wurde zudem ein olympisches Schwimmbecken gebaut. (AFP)

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Siebenkämpferin Schäfer: "Paris wird mein letzter Tanz"

  • 11:58 Uhr

Siebenkämpferin Carolin Schäfer beendet nach den Olympischen Spiele ihre Karriere. "Paris wird mein letzter Tanz", schrieb die 32-Jährige bei Instagram. Für die Entscheidung habe sich die Vize-Weltmeisterin von 2017 "lange" Zeit gelassen, nun könne sie sich "keinen schöneren Abschluss vorstellen, als auf der grössten Sportbühne der Welt 'Lebewohl' zu sagen".

Neben WM-Silber in London gewann sie ein Jahr später noch Bronze bei der Heim-EM 2018 in Berlin, ihre Bestleistung liegt bei ganz starken 6836 Punkten. Bei Olympia in Rio wurde sie Fünfte, vor drei Jahren in Tokio Siebte - nun macht Schäfer nach ihren dritten Spielen in Paris Schluss.

Sie blicke "voller Vorfreude auf all die neuen Abenteuer und Abschnitte in meinem Leben, die nach Paris auf mich warten werden", schrieb sie, es "wird mein Moment zum Geniessen". (sid)

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"Endlich geht's los": DHB-Frauen brechen nach Paris auf

Endlich, nach 16 Jahren wieder, nehmen deutsche Handballerinnen wieder an Olympischen Spielen teil. Entsprechend gross war die Vorfreude bei Bundestrainer Markus Gaugisch und Kapitänin Alina Grijseels bei der Abreise zum lang ersehnten Olympia-Auftakt in Paris.

Bolt gibt zu: "Bin nicht gerade in Bestform"

  • 11:39 Uhr

Gewichte stemmen? Joggen am Strand? Nicht mehr mit Usain Bolt. Jamaikas Sprint-Legende geniesst das Leben als Sport-Rentner. Er trainiere "nicht viel", um in Form zu bleiben, sagte Bolt im Interview mit der Zeitung "Die Welt": "Ehrlich gesagt bin ich nicht gerade in Bestform. Ich versuche, hin und wieder auf dem Fahrrad zu sitzen, das ist besser für meine Knie. Und mit meinen Freunden spiele ich manchmal Fussball, aber nur auf dem kleinen Feld."

Bolt, der mit 9,58 und 19,19 Sekunden immer noch die Weltrekorde über 100 und 200 m hält, hatte nach der WM 2017 seine Karriere beendet. Schon während seiner Laufbahn plagten ihn immer wieder Probleme mit dem Rücken, daran hat sich nichts geändert – auch wegen seiner Nachlässigkeit.

"Mein Rücken ist immer noch lädiert. Der Doktor sagt, dass ich weiterhin meine Übungen machen muss, um den Schmerz wegzukriegen", sagte Bolt, aber diesem Rat komme er "nicht wirklich" nach: "Manchmal, wenn ich ins Fitnessstudio gehe, mache ich ein paar, aber viel zu wenig." Zudem riss er sich zuletzt beim Fussballspielen noch die Achillessehne.

Manchmal vermisse er die alten Zeiten. "Den Wettkampf, das Adrenalin, die Fans die Atmosphäre, das alles fehlt mir", sagte Bolt: "Was ich sicher nicht vermisse, ist das Training." (sid)

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Hrubesch: Oberdorf-Aus als Ansporn für DFB-Frauen

  • 09:49 Uhr

Bundestrainer Horst Hrubesch und die Frauen-Nationalmannschaft sehen die Verletzung von Schlüsselspielerin Lena Oberdorf als Ansporn für die Olympischen Spiele. "Wir werden natürlich alles auch für sie in die Waagschale werfen", sagte der 73-Jährige im ZDF-Morgenmagazin und richtete Genesungswünsche an Oberdorf, die das Turnier aufgrund einer Kreuz- und Innenbandverletzung verpassen wird.

Hrubesch betonte vor dem Olympia-Auftakt am Donnerstag (19:00 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen den WM-Vierten Australien, dass Oberdorf eine Schlüsselspielerin "ist und bleibt. Ich denke, wir müssen es einfach kompensieren. Wir haben in einigen Spielen auch schon gezeigt, dass wir es können", sagte Hrubesch: "Für uns kann es eigentlich nur ein Ansporn sein."

Am Sonntag ist die DFB-Auswahl von Frankfurt nach Marseille geflogen. Nach dem Auftakt gegen Australien trifft die Nationalmannschaft am 28. Juli (21:00 Uhr) auf Rekordolympiasieger USA und am 31. Juli (19:00 Uhr) in Saint-Étienne auf Sambia. (sid)

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Sicherheitsvorkehrungen in Paris
Die Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris sind gewaltig. © IMAGO/Bildbyran/LUDVIG THUNMAN

DHB-Team verpasst Olympia-Eröffnungsfeier

  • 08:37 Uhr

Um beim Auftakt-Kracher gegen Schweden in Topform zu sein, verzichten Deutschlands Handballer bei den Olympischen Spielen auf die langwierige Eröffnungsfeier. "Das ist reizend für jeden, das zu erleben. Aber wir haben uns in der Mannschaft dafür ausgesprochen, dass wir nach Paris reisen, um nicht Touris zu sein und nicht Olympia-Tourismus zu machen. Sondern wir wollen sportlich so weit kommen wie möglich", begründete Kapitän Johannes Golla die Mannschaftsentscheidung.

Die Eröffnungsfeier auf der Seine soll am Freitag um 19:30 beginnen. "Selbst, wenn wir die kurze Tour machen und nach der Parade gehen, dauert es mehrere Stunden. Das macht keinen Sinn, weil dann bist du nicht gut vorbereitet", sagte Rückraumspieler Renars Uscins. Das DHB-Team startet am Samstag um 19:00 Uhr in das Turnier in Frankreich.

Deutlich angenehmer ist die Situation für die DHB-Frauen. Die Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch startet bereits am Donnerstag gegen Südkorea ins olympische Turnier und hat Samstag spielfrei. "Unser Glück ist es ja, dass wir am Tag nach der Feier einen Ruhetag haben. Daher wird es uns freigestellt, ob wir teilnehmen. Es gibt auch die Variante mit der kurzen Tour. Das werden wir wahrscheinlich machen", berichtete DHB-Spielerin Julia Maidhof. (dpa)

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Olympia-Sicherheitschecks: Über 4.000 Menschen ausgeschlossen

  • 07:13 Uhr

Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfungen für die Olympischen Spiele in Paris sind bereits 4.355 Personen von dem Grossereignis in der französischen Hauptstadt ausgeschlossen worden. Das gab Innenminister Gerald Darmanin am Sonntag bekannt. Dabei handelt es sich um Menschen, die eine Bedrohung für die Veranstaltung darstellen könnten.

"Wir haben die Zahl von einer Million administrativer Untersuchungen überschritten", sagte Darmanin. Das sei das "vor einem Jahr angekündigte" Ziel gewesen. Die Checks wurden für alle Personen durchgeführt, die in diesem Sommer in irgendeiner Weise an den Olympischen Spielen in Frankreich teilnehmen werden. Dazu zählen die Sportlerinnen und Sportler, aber unter anderem auch Trainer, Journalisten, Freiwillige oder private Sicherheitsleute.

"Sicherheit war die oberste Priorität für Paris 2024", sagte Organisationschef Tony Estanguet. Dass eine Weltstadt praktisch für mehr als zwei Wochen zum Sportplatz wird und eine Eröffnungsfeier erstmals nicht in einem Stadion stattfinden wird, sorgt für erhöhten Sicherheitsaufwand: Rund 35.000 Polizisten und Gendarmerie-Mitglieder sowie 18.000 Soldaten werden bei den Spielen im Schnitt jeden Tag im Einsatz sein. (sid/ms)

"Knie wird besser und besser": Zverev optimistisch für Paris

  • 05:50 Uhr

Trotz seines Rückschlags beim Heimturnier in Hamburg geht Alexander Zverev optimistisch in die Mission Titelverteidigung bei den Olympischen Spielen in Paris. Sein angeschlagenes Knie mache dem 27-Jährigen zunehmend weniger Probleme, wie er im Anschluss an das verlorene Finale in der Hansestadt erklärte.

"Mein Knie wurde besser und besser in der Woche. Ich hab viele schwere Matches gehabt, aber habe mich okay gefühlt auf dem Platz", sagte Zverev: "In den ersten beiden Matches hatte ich noch Schmerzen, aber dann wurde es besser und besser mit jedem Spiel."

Er sei darüber "sehr glücklich", führte Zverev aus: "Das war ein guter Test für mich." Der 27-Jährige hatte sich beim Grand-Slam in Wimbledon eine Knieverletzung zugezogen. Nach seinem Aus beim Rasenklassiker sprach der Hamburger von einem Knochenmarködem und einer Kapselzerrung, eine noch schlimmere Verletzung, die ein mögliches Olympia-Aus bedeutet hätte, bestätigte sich in der Folge nicht.

"Ich war das ganze Jahr über physisch bei 100 Prozent. Die Verletzung war jetzt auch keine, die mich lange rausgebracht hat", sagte Zverev, der im Finale von Hamburg einen Dämpfer kassiert hatte. Nach einem Marathonmatch musste er sich dem Franzosen Arthur Fils nach 3:33 mit 3:6, 6:3, 6:7 (1:7) geschlagen geben.

Am Dienstag reist der Titelverteidiger zu den Olympischen Spielen nach Paris. 2021 feierte er bei dem Grossereignis in Tokio mit dem Gewinn der Goldmedaille seinen grössten Karriereerfolg. (sid)

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Hrubesch-Nachfolger Wück bei Olympia auf der Tribüne

  • 05:28 Uhr

Bundestrainer Horst Hrubesch hat bei den Olympischen Spielen seinen Nachfolger Christian Wück schon auf der Tribüne dabei. "Er wird bei allen drei Gruppenspielen dabei sein, aber nicht im Staff oder in unserer Gruppe eingebunden. Das ist mit Horst und uns ganz klar so besprochen", sagte DFB-Direktorin Nia Künzer vor der ersten Vorrundenpartie der deutschen Fussballerinnen gegen Australien am Donnerstag in Marseille der Deutschen Presse-Agentur.

Dass der 51 Jahre alte Wück, der im vergangenen Jahr die männliche U17 zum WM-Triumph geführt hatte, nach den Sommerspielen Hrubesch ablöst, steht bereits seit März fest. Der Ex-Profi wird sich in Frankreich aber abgesehen von seiner Rolle als Tribünengast vom Frauen-Nationalteam fernhalten. "Es ist ja nur professionell von Christian Wück, sich vorzubereiten und die Spiele zu sehen. Aber wir haben ja ein aktuelles Bundestrainer-Team", sagte Ex-Weltmeisterin Künzer.

Mit Hrubesch hören nach Olympia auch dessen Assistenten Britta Carlson und Thomas Nörenberg auf. Ersetzt werden sie durch die früheren Nationalspielerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak. (dpa)

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Mehr Informationen zu Olympia 2024 in Paris:

Mit Material von dpa, afp und sid
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