Platz 19 bei der WM 2023 in Budapest, Platz eins bei Olympia in Paris 2024: Roje Stonas Stern geht im Stade de France auf. Der Diskuswerfer aus Jamaika dreht dem Weltrekordhalter eine lange Nase.

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Roje Stona hat bei den Olympischen Spielen in Paris für eine der grossen Überraschungen gesorgt. Der Jamaikaner gewann die Konkurrenz im Diskuswurf. Der von Kugelstoss-Olympiasieger Ryan Crouser trainierte Stona schleuderte den Diskus im vierten Durchgang auf die persönliche Bestweite von genau 70 Metern. Damit düpierte der WM-19. des Jahres 2023 in Budapest sämtliche Favoriten.

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Silber ging mit nur drei Zentimetern weniger an den Litauer Mykolas Alekna. Der 21 Jahre alte Weltrekordhalter und Europameister von 2022 verpasste es damit vorerst, in die Fussstapfen seines Vaters Virgilijus zu treten. Alekna senior holte im Jahr 2000 in Sydney die erste seiner beiden Goldmedaillen und sammelte etliche Titel.

Clemens Prüfer landet auf Rang sechs

Der deutsche Finalist Clemens Prüfer erzielte mit seinem besten Wurf eine Weite von 67,41 Metern. Der 26 Jahre alte Potsdamer belegte in einer hochklassigen Konkurrenz den sechsten Rang mit 67,41 Metern und verliess am Ende lächelnd den Wurfring. Seine Teamkollegen Henrik Janssen und Mika Sosna waren nach enttäuschenden Auftritten bereits in der Qualifikation hängen geblieben.

Der deutsche Diskuswerfer Clemens Prüfer während des Olympia-Finales
Clemens Prüfer landet auf Rang sechs des olympischen Diskuswurf-Finals. © dpa / Michael Kappeler

Der Australier Matthew Denny sicherte sich Bronze mit 69,31 Metern vor dem einstigen Weltmeister Kristjan Ceh. Für den Slowenen reichten 68,41 Meter nur zu Rang vier.

Packender Schlusssprint über 400 Meter

Gold über 400 Meter sicherte sich auf den letzten Metern der Amerikaner Quincy Hall in 43,40 Sekunden. Damit fing Hall den Briten Matthew Hudson-Smith noch ab, der 43,44 Sekunden lief. Zu Bronze sprintete Muzala Samukonga aus Sambia in 43,74 Sekunden. (dpa/bearbeitet von hau)

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