• Mit einem Torfestival und der Bronzemedaille verabschieden sich die Fussballfrauen der USA vom olympischen Turnier.
  • Die Weltmeisterinnen hatten im Duell mit den Nachbarinnen aus Kanada überraschend das Endspiel verpasst.
  • Zum Trost erzielte Superstar Megan Rapinoe gegen Australien zwei Traumtore.

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US-Superstar Megan Rapinoe hat die Fussball-Weltmeisterinnen bei den Olympischen Spielen mit zwei Traumtoren zum Trostpreis Bronzemedaille geführt. Beim 4:3 (3:1) im kleinen Finale gegen Australien zirkelte die ehemalige Weltfussballerin einen Eckstoss direkt ins Tor (8.) und erzielte per Volleyschuss (21.) einen Doppelpack.

Auch Dauerbrennerin Carli Lloyd (45.+1/51.) traf im Anschluss zweimal. Somit holte der viermalige Olympiasieger nach der gescheiterten Gold-Mission erstmals Bronze.

Rapinoe und Lloyd lassen ihr Karriereende offen

"Es ist grossartig. Es ist nicht unbedingt, was wir wirklich wollten, denn wir möchten natürlich immer jedes Turnier gewinnen. Aber das hier bedeutet wirklich viel", sagte Rapinoe (36), die wie Lloyd (39) direkt nach dem Spiel keine Entscheidung über ihre Zukunft im Nationalteam treffen wollte.

Für die Matildas aus Down Under glich Star-Stürmerin Sam Kerr (17.) zwischenzeitlich aus und stieg mit insgesamt 48 Toren zur australischen Rekordtorschützin auf. Caitlin Foord (54.) und die Ex-Münchnerin Emily Gielnik (90.) machten es noch einmal spannend.

Wegen der Hitze verlegt: Australien und Schweden spielen um Olympia-Gold

Die als Topfavorit nach Japan gereisten USA waren nach weitgehend enttäuschenden Auftritten im Halbfinale an Kanada (0:1) gescheitert, Australien unterlag Schweden (0:1). Die beiden Sieger-Teams kämpfen am Freitag gegeneinander um Gold.

Wegen der erwarteten Hitze wird das Endspiel laut schwedischem Verband vom Mittag in die Abendzeit verlegt (14:00 Uhr MESZ). Demnach werde es in Yokohama statt in Tokio ausgetragen, da zeitgleich im Olympiastadion Leichtathletik-Wettbewerbe stattfinden.

Die deutsche Auswahl hatte nach Gold 2016 in Rio die Qualifikation für Tokio durch das Viertelfinal-Aus bei der WM 2019 verpasst. (AFP/hau)

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