- Die Schweizer Träume in der Alpinen-Kombination zerplatzen, ein Fahrer verletzt sich sogar schwer.
- Auch die Freestyler hadern mit dem fehlenden Glück.
Ski alpin, Kombination der Herren:
Nächste deftige Schlappe für die Schweizer Ski-Asse. In der Herren-Kombination reichte es für Justin Murisier nur zum undankbaren vierten Platz, am Ende fehlen Murisier 0,18 Sekunden für den Bronze-Rang.
Die entscheidenden Wimperschläge verlor der 30-Jährige in der Abfahrt, die er als Sechster beendete. Im Slalom dann die totale Attacke mit der drittbesten Laufzeit, aber es fehlten halt die paar Hundertstel zu einer Medaille.
"Ich bin schon enttäuscht, bei Olympischen Spielen zählt nur die Medaille. Es hat nicht viel gefehlt. In der Abfahrt wäre mehr möglich gewesen, auch wenn die Leistung insgesamt ziemlich gut war", sagte Murisier im "SRF". Sieger wurde der Österreicher Johannes Strolz vor Aleksander Aamodt Kilde und dem Kanadier James Crawford.
Überhaupt nicht rund lief es für Loic Meillard und Luca Ärni, die als 17. und 20. bereits nach der Abfahrt hoffnungslos zurück lagen. Beide riskierten deshalb im Slalom zu viel und schieden aus.
Der Pechvogel des Tages wurde aber der vierte Schweizer Läufer: Yannick Chabloz flog auf der knüppelharten Piste in der Abfahrt ab, rauschte in den Fangzaun und brach sich dabei den linken Unterarm. Chabloz wurde ins Spital abtransportiert, die Saison ist für den 22-Jährigen damit gelaufen.
Ski Freestyle, Mixed Team Aerials:
Und wieder nichts war es mit einer Schweizer Medaille - dabei war es soooo knapp. Das Trio Pirmin Werner, Noe Roth und Alexandra Bär liefert einen tollen Wettkampf, fliegt aber hauchzart an einer Bronzemedaille vorbei. Nach vier Runs fehlen am Ende knapp 15 Wertungspunkte, um Kanada doch noch Platz drei entreissen zu können.
Ohne die eigentliche Nummer eins Carole Bouvard warf die Schweiz im ersten Final die Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus raus. Im letzten Run dann g den Schweizern aber etwas die Puste auf beziehungsweise landen die Sprünge nicht mehr so griffig.
Alle drei Starter mussten Punktabzüge hinnehmen, die sich letztlich addierten. Gold holte etwas überraschend die USA, die sich gegen das favorisierte China durchsetzte.
Snowboard Halfpipe der Damen:
Ein Backside 900 wurde für Berenice Wicki zum Verhängnis - ansonsten hätte die 19-Jährige bei ihren ersten Olympischen Spielen sogar noch in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Nach einem hervorragenden ersten Run liegt Wicki gut im Rennen, auch der zweite ist ordentlich.
Im letzten Durchgang riskierte Wicki dann alles und landete den Backside 900 nicht wie gewünscht. Der Sturz beendete alle Träume, am Ende blieb aber trotzdem Platz sieben und damit ein sehr gutes Resultat.
Gold ging wie erwartet an die Favoritin Chloe Kim aus den USA. Silber schnappte sich die Spanierin Queralt Castellet, Bronze ging an Sena Tomita aus Japan.
Snowboard Cross der Herren:
Für Kalle Koblet war der Wettkampftag schon nach dem ersten Rennen wieder zu Ende. Der 24-Jährige konnte sich in seinem Achtelfinal nicht durchsetzen und schied gegen den Deutschen Umito Kirchwehm und den Italiener Omar Visintin als Dritter aus.
Wenigstens mit dem Halbfinale, vielleicht sogar mit einem Platz im Finale hatte Koblet gerechnet, ein verpatzter Start im Achtelfnal-Lauf war aber eine zu grosse Bürde.
Langlauf, 10 Kilometer klassisch der Damen:
Nicht zu bestellen hatten die Schweizer Langläuferinnen auf der Kurzdistanz. Nadine Fähndrich wurde als 22. noch beste Schweizerin, allerdings auch schon mit 2:17 Minuten Rückstand auf die Siegerin Therese Johaug, die nach Gold im Skiathlon nun auch zu Gold über die 10 Kilometer lief.
Die anderen Schweizer Athletinnen hatten auf der schwierigen Strecke teilweise grosse Probleme und landeten weit abgeschlagen im Feld. Nadja Kälin wurde 43., Anja Weber landete auf Rang 55.
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Curling, Round Robin der Damen:
Erfolgreicher Start des Schweizer Fünfers! Im ersten Game des Turniers setzte sich die Schweiz hauchzart gegen Grossbritannien durch, am Ende ging es über die Verlängerung zu einem 6:5-Sieg.
In der Night Session legte Team Suisse dann nach und holte in einem ebenfalls umkämpften Match gegen China den nächsten Sieg. Am Ende hiess es 7:5 für die Schweiz, die damit perfekt in das Damen-Turnier startete.
Und sonst noch?
Im Skeleton-Wettbewerb der Herren ist der Zug für Basil Sieber schon nach den ersten beiden Läufen abgefahren. Auf Platz 22 und mit fast vier Sekunden Rückstand auf die Spitze ist ein Top-Resultat für Sieber nicht mehr in Reichweite.
Lukas Britschgi hat den Eiskunstlauf-Bewerb der Herren auf Platz 23 beendet. Beim Sieg des überragenden Nathan Chen aus den USA war Britschgi schon mit der Finalteilnahme zufrieden, verbesserte sich dort in der Kür wenigstens noch um einen Platz. Trotz einmal mehr zu vieler Fehler bei seiner Kür, unter anderem bei den technischen Elementen und den Sprüngen.
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