• 64 Partien hat der Tennistrainer Sebastian Rivera manipuliert.
  • Damit stellt der Chilene einen Rekord auf.
  • Nun hat die International Tennis Integrity Agency (ITIA) ihr Urteil gesprochen.

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Wegen Spielmanipulationen in der Rekordanzahl von 64 Fällen ist der chilenische Tennis-Trainer Sebastian Rivera lebenslang gesperrt worden. Das gab die International Tennis Integrity Agency (ITIA) nach einer Anhörung des seit dem vergangenen Sommer suspendierten Coaches in London bekannt. Nie zuvor waren demnach bei einer so hohen Anzahl von Spielen von einer einzigen Person unerlaubte Versuche der Einflussnahme auf das Ergebnis unternommen worden.

Rivera darf nach dem Urteil weder nochmals als Trainer tätig werden noch selbst spielen und nicht einmal mehr Tennisspiele als Zuschauer besuchen. Zusätzlich muss der 36 Jahre alte Südamerikaner, der als Profi in der Weltrangliste bis auf Position 705 gekommen war, eine Geldstrafe in Höhe von 250.000 Dollar bezahlen.

Die ITIA sah mehrere Verstösse Riveras gegen die Antikorruptionsregeln als erwiesen an. So soll der Tennis-Lehrer versucht haben, "den Ausgang einer Veranstaltung zu erfinden", ausserdem Geld oder andere Vorteile als Gegenleistung dafür gefordert haben, die "die besten Bemühungen eines Spielers negativ zu beeinflussen". (AFP/lh)

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