- Aus der Diskussion um den Impfaufruf der Veranstalter der Australian Open hält sich Olympiasieger Alexander Zverev heraus.
- Er respektiere jeden Spieler, der sich nicht gegen eine Infektion mit dem Coronavirus impfen lassen wolle. Gleichzeitig habe er Verständnis für die Massnahme der australischen Regierung.
- Ein bestimmtes Problem komme auf ihn, Zverev, ohnehin nicht zu.
Nach einem Impfaufruf an die Teilnehmer der Australian Open will sich Tennisprofi
Er verstehe und respektiere voll und ganz die Entscheidung von Spielern, die nicht geimpft seien, sagte Zverev. "Ich respektiere auch die Entscheidung der australischen Regierung." Auf die Frage, ob er trotz der Diskussion um die Impfung und strengere Regeln für Ungeimpfte am Turnier teilnehmen wolle, sagte Zverev: "Ich weiss nicht, warum ich nicht sollte."
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Australien verweigert Ungeimpften womöglich bald die Einreise
Der Sportminister des Bundesstaates Victoria, Martin Pakula, hatte am Dienstag den Teilnehmern an den Australian Open dringend zur Impfung gegen das Coronavirus geraten. "Das ist für sie die beste Chance, bei den Australian Open mit minimalen Einschränkungen zu spielen", betonte der Minister. Ob Ungeimpfte überhaupt in absehbarer Zeit nach Australien einreisen dürfen oder nicht, müsse die Zentralregierung noch entscheiden.
"Was die Regeln angeht, die speziell bei den Australian Open gelten könnten, so sind wir in Gesprächen mit Tennis Australia und dem Gesundheitsministerium darüber." Er deutete an, dass durch eine Impfung auch die Quarantäneregeln für die Profis gelockert werden könnten. "Wenn ich ein ATP- oder WTA-Spieler wäre, ich würde mich impfen lassen", so Pakula. Die Australian Open sollen vom 17. bis zum 30. Januar in Melbourne ausgetragen werden.
Indian Wells: Zverev fertigt Monfils ab
Währenddessen zeigte Zverev auf dem Tennisplatz eine starke Leistung. Beim Turnier in Indian Wells ist er ins Viertelfinale eingezogen. Die deutsche Nummer eins siegte am Mittwoch (Ortszeit) 6:1, 6:3 gegen den französischen Routinier Gael Monfils. Nächster Gegner des Olympiasiegers ist der Amerikaner Taylor Fritz. Nach dem glatt gewonnenen ersten Durchgang musste Zverev im zweiten Satz mehr Widerstand des 35-jährigen Monfils brechen. Mit dem Break zum 5:3 verschaffte sich der 24 Jahre alte Weltranglisten-Vierte dann den entscheidenden Vorteil und beendete nach nur 61 Minuten die Partie.
Zverev zählt nach dem Aus von US-Open-Sieger Daniil Medwedew erst recht zu den Titelfavoriten bei der mit gut 8,3 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung in Kaliforniens Wüste. Der topgesetzte Medwedew verlor 6:4, 4:6, 3:6 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow. Weiter dabei ist French-Open-Finalist Stefanos Tsitsipas. Der an Nummer zwei eingestufte Grieche bezwang den Australier Alex de Minaur 6:7 (3:7), 7:6 (7:3), 6:2. Tsitsipas und Zverev könnten im Halbfinale aufeinandertreffen. (dpa/hau/sap)
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