Alexander Zverev spürt den Druck: Die Absage des Turniers in Peking kostet den besten deutschen Tennisspieler Platz zwei in der Weltrangliste. Obwohl er noch an den Folgen seiner Lungenentzündung leidet, greift er wieder zum Schläger. Sein Einsatz in Shanghai aber ist mit seinen Ärzten abgestimmt.

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Tennis-Profi Alexander Zverev hat sich über seinen aktuellen gesundheitlichen Zustand geäussert. "Das Problem, das ich mit meiner Lunge habe, wird nicht innerhalb von ein, zwei Wochen weggehen. Das wird wahrscheinlich ein, zwei Monate dauern", sagte der 27-Jährige in mehreren Videos.

Er habe jetzt aber die richtigen Medikamente gegen seine Lungenentzündung, sagte der gebürtige Hamburger und ergänzte: "Ich hoffe, dass es mit jeder Woche besser wird."

Das Saisonende war für Zverev keine Option

Die Ärzte hätten ihm versichert, dass sich seine Gesundheit nicht verschlechtern würde, wenn er Sport treibe. Deshalb werde er auch beim Masters im chinesischen Shanghai an den Start gehen. "Ich habe immer noch das Gefühl, vielleicht etwas müder zu sein als sonst. Aber entweder beende ich jetzt meine Saison - oder ich spiele so, wie ich kann", erklärte Zverev nach seiner Ankunft in China.

Das Turnier beginnt am 2. Oktober. In der Millionenmetropole ist Zverev hinter dem italienischen Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner an Position zwei gesetzt. In der ersten Runde hat der Olympiasieger von Tokio ein Freilos und trifft dann auf einen Qualifikanten. Zuletzt hatte Zverev auf eine Teilnahme am Turnier in Chinas Hauptstadt Peking verzichtet: "Ich habe mich während und nach dem Laver Cup sehr schlecht gefühlt."

Alexander Zverev fällt hinter Carlos Alcaraz zurück

Auch wegen seines Ausfalls für das Turnier in Peking verliert Zverev in der am 7. Oktober erscheinenden Weltrangliste eine Position. Er ist nur noch Dritter. Den zweiten Platz will er aber unbedingt vom Spanier Carlos Alcaraz zurückerobern, dies wäre "grossartig", so Zverev: "Carlos spielt im Moment grossartiges Tennis, er macht in Peking Punkte gut und ich weiss, dass ich mein Bestes geben muss, um dieses Ziel zu erreichen." An der Spitze des Rankings scheint der allerdings von einer Dopingsperre bedrohte Italiener Jannik Sinner vorläufig enteilt zu sein. (dpa/sid/bearbeitet von hau)

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