• Angelique Kerber setzt ihren Siegeszug in Wimbledon fort.
  • Die Gewinnerin von 2018 steht nach ihrem klaren Erfolg über die Tschechin Karolina Muchova zum vierten Mal in ihrer Karriere im Halbfinale des Grand-Slam-Turniers im Stadtteil von London.
  • Kerber trifft im Kampf um die Endspielteilnahme auf jeden Fall auf eine Australierin.

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Angelique Kerber ist in Wimbledon nach der nächsten souveränen Vorstellung nur noch zwei Schritte vom erneuten Titelgewinn entfernt.

Die Siegerin von 2018 bezwang die Tschechin Karolina Muchova hochverdient mit 6:2, 6:3 und erreichte zum vierten Mal das Halbfinale im All England Club. Die Gegnerin im Kampf um den Einzug in ihr zweites Wimbledon-Endspiel ermitteln die Weltranglistenerste Ashleigh Barty und Ajla Tomljanovic (beide Australien).

Drei Spiele und drei Siege für Kerber gegen Muchova

Schon die beiden vorherigen Vergleiche mit Muchova hatte Kerber gewonnen, doch sie war gewarnt. Die Tschechin, in der Weltrangliste sechs Plätze vor der Kielerin klassiert, hatte im Februar bereits mit ihrem Halbfinaleinzug bei den Australian Open für Aufsehen gesorgt. Aber Kerber dominierte in ihrem elften Grand-Slam-Viertelfinale, dem fünften in Wimbledon, von Beginn an.

Die frühere Nummer eins der Welt war vom ersten Ballwechsel an hochkonzentriert und agierte mit guter Körpersprache. Sie attackierte Muchova immer wieder auf der schwächeren Vorhand und schnappte sich sofort ein Break. Auch eine erste brenzlige Situation bei eigenem Aufschlag (4:2) überstand die Deutsche, nach 34 Minuten gehörte Satz eins ihr.

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Frühes Break im zweiten Satz wirft Angelique Kerber nicht aus der Bahn

Doch auf einmal schlichen sich bei Kerber leichte Fehler ein. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wehrte sie noch drei Breakbälle nervenstark ab, in ihrem folgenden Aufschlagspiel konnte sie sich aus gleicher Bedrängnis nicht mehr befreien. Die Schwächephase dauerte aber nur kurz, mit ihren berüchtigten Kämpferqualitäten gelang Kerber sofort das Rebreak.

Die vielen vergebenen Chancen schienen bei Muchova Wirkung zu zeigen, und Kerber witterte ihre Chance. Eiskalt packte sie zum vorentscheidenden 4:2 zu, nach 1:15 Stunden machte sie den Halbfinaleinzug mit ihrem zweiten Matchball perfekt. (AFP/hau)

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