- Alexander Zverev ist bei den Australien Open locker ins Achtelfinale eingezogen.
- Von seinen Bauchmuskelproblemen war dieses Mal nichts zu merken.
Alexander Zverev hat mit einem souveränen Sieg gegen seinen Lieblingsgegner bei den Australian Open das Achtelfinale erreicht. Die deutsche Nummer eins gewann am Freitag in Melbourne gegen den Franzosen Adrian Mannarino klar mit 6:3, 6:3, 6:1.
Zverev: "Ich wollte, dass ihr nicht so lange in der Hitze sitzen müsst"
"Die Duelle im letzten Jahr waren aber alle eng. Ich war ein bisschen müde am Anfang, von daher habe ich versucht, von Anfang an sehr druckvoll zu spielen", sagte ein bestens gelaunter Zverev nach seiner beeindruckenden Vorstellung. "Ich wollte, dass ihr nicht so lange in der Hitze sitzen müsst", sagte er zu den Zuschauern.
Zverev, letzter verbliebener deutscher Tennisprofi in Melbourne, trifft nun am Sonntag entweder auf den Spanier Pedro Martinez oder den an Nummer 23 gesetzten Serben Dusan Lajovic. Dann werden anders als am Freitag keine Zuschauer dabei sein.
Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole wieder ein fünftägiger Lockdown. Bis einschliesslich Mittwoch sind daher auf der Anlage im Melbourne Park keine Fans zugelassen.
"Das ist schade. Ich hoffe, dass es bis Mittwoch besser wird und wir dann wieder vor Zuschauern spielen können."
Zverev startet konzentriert
Zverev startete in der Rod Laver Arena konzentriert, musste jedoch früh einen brenzligen Moment überstehen. Beim Stand von 2:2 hatte Mannarino zwei Breakbälle, die die deutsche Nummer eins aber beide souverän abwehrte.
Stattdessen nahm er dem Franzosen kurz darauf selbst den Aufschlag ab. Und holte sich wenig später mit dem ersten Satzball den ersten Durchgang.
Auch im zweiten Satz hatte Zverev die Partie jederzeit im Griff. Von den Bauchmuskelproblemen, die ihn seit Beginn des Turniers vor allem beim Aufschlag behinderten, war dieses Mal nichts zu merken.
Schon in den ersten beiden Sätzen schlug der gebürtige Hamburger in seinem Muskelshirt zehn Asse und liess Mannarino auch sonst mit druckvollem Spiel keine Chance. "Trotzdem habe ich noch auf den Körper achtgegeben. Aber es wird hoffentlich von Tag zu Tag weiter besser", sagte Zverev.
Zu Beginn des dritten Abschnitts leistete sich Zverev eine kleine Schwächephase und musste im ersten Aufschlagspiel einen Breakball abwehren. Doch Zverev überstand diese kleine Druckphase, schaffte kurz darauf selbst ein Break und hatte danach leichtes Spiel. Nach 1:43 Stunden nutzte er seinen ersten Matchball mit einem Ass. (msc/dpa)
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