Nach seinem Halbfinaleinzug bei den Australian Open macht sich Ben Shelton, der Hoffnungsträger des amerikanischen Tennis, Luft. Ihm missfallen die Fragen unmittelbar nach den Matches, macht er deutlich.
Ben Shelton hat sich nach seinem Halbfinaleinzug bei den Australian Open über fehlenden Respekt in den On-Court-Interviews unmittelbar nach den Matches beschwert. "Ich war diese Woche etwas schockiert darüber, wie die Spieler von den Fernsehsendern behandelt wurden", sagte der 22 Jahre alte US-Amerikaner. Auch Grand-Slam-Rekordchampion
Shelton sagte, er verspüre eine Menge "Negativität" in den Gesprächen. Der Vorfall rund um Djokovic sei kein Einzelfall. "Ich habe das bei verschiedenen Spielern beobachtet, nicht nur bei mir", sagte Shelton.
"Wie fühlt es sich an, dass dich niemand anfeuern wird?"
Auf sich bezogen, verwies Shelton auf die Fragen nach seinem erfolgreichen Achtelfinale gegen Gael Monfils und seinem Viertelfinalerfolg gegen Lorenzo Sonego. "Ob es nun hiess: Hey, Monfils ist alt genug, um dein Vater zu sein. Vielleicht ist er dein Vater", sagte Shelton: "Oder heute auf dem Platz: Hey, Ben, wie fühlt es sich an, dass dich im nächsten Match niemand anfeuern wird - egal, gegen wen du spielst?"
Dies möge stimmen, aber er halte es für keine respektvolle Frage von einer Person, die er noch nie vorher getroffen habe. "Ich finde, die Fernsehsender sollten uns helfen, unseren Sport voranzubringen", sagte Shelton: "Und den Sportlern, die gerade auf der grössten Bühne gewonnen haben, dabei helfen, ihre grossen Momente zu geniessen." (sid/bearbeitet von jum) © SID
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