- In der Farce um die Einreise von Novak Djokovic nach Australien hat sich nun auch Djokovics ehemaliger Trainer, Boris Becker, zu Wort gemeldet.
- Becker kritisiert den Tennis-Star in einem Gastbeitrag für die "Daily Mail".
- "Ich würde ihm dringend raten, sich impfen zu lassen", erklärte Becker.
Der dreimalige Wimbledonsieger und frühere Trainer
Becker rät Djokovic zur Impfung
Er habe nach deren Ankunft am Flughafen in Melbourne Kontakt mit Djokovics aktuellem Coach Goran Ivanisevic gehabt, schrieb Becker weiter. Dieser habe sich aber in einem anderen Raum aufgehalten, weil mit dessen Visum alles in Ordnung gewesen sei. Mit Djokovic habe er noch nicht gesprochen, aber "ich würde ihm dringend raten, sich impfen zu lassen - ob er auf mich hören würde, ist eine andere Sache", so Becker. Die Regeln seien zu akzeptieren, betonte er.
Djokovic will bei den Australian Open spielen, die am 17. Januar beginnen. Weil er offenkundig ungeimpft ist, vor der Einreise aber normalerweise ein Impfnachweis verlangt wird, erwirkte der 34-Jährige eine - höchst umstrittene - medizinische Ausnahmegenehmigung.
Mit dieser landete er am späten Mittwochabend (Ortszeit) in Melbourne. Der Grenzschutz sah die Einreiseregeln jedoch nicht erfüllt, so dass Djokovic zwei Nächte in einem Hotel für Ausreisepflichtige verbringen musste, in dem auch abgelehnte Asylbewerber untergebracht sind. Djokovic hat dagegen geklagt. Ein Gericht in Melbourne will am Montag eine Entscheidung fällen. (dpa/ska) © dpa
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