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Da war noch alles Okay. Cristian Garín klatscht mit seinem Trainer ab, die Davis-Cup-Partie zwischen Chile und Belgien ist noch offen. Doch dann passiert es. Beim Stand von 6:3, 4:6, 6:5, nach einem Break des Belgiers Zizou Bergs, laufen beide Spieler auf Höhe des Schiedsrichterstuhls aneinander vorbei.
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Bergs, offenbar noch euphorisch aufgrund seines Breaks, legt eine Art Jubellauf hin und trifft im Vorbeilaufen seinen Gegner mit der Schulter auf Augenhöhe.
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Der fasst sich ans Auge und ...
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Der Belgier Bergs beteuerte nach dem Zusammenstoss, Garín nicht absichtlich angerempelt zu haben.
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Nach einem Zusammenstoss mit seinem Gegner Zizou Bergs spielte der Chilene Cristian Garín nicht mehr weiter.
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Auch der Stuhl-Schiedsrichter interveniert und fordert Garin auf, weiterzuspielen. Doch ohne Erfolg. Daraufhin wendet der Schiedsrichter den fälligen Strafenkatalog an, der schliesslich einen Spielverlust für Garín zur Folge hat.
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Weil es zu diesem Zeitpunkt nach einem Break für Bergs 6:3, 4:6, 6:5 steht, bekommt der Belgier das Spiel zum 7:5 zugesprochen, wodurch die Partie entschieden ist. Chile will gegen die Wertung vorgehen.
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Während Christian Garin wutentbrannt den Platz verlässt, beteuert Bergs seine Unschuld. "Es war nie meine Absicht, meinen Gegner zu verletzen", sagte der 25-Jährige, der auf Rang 60 der Weltrangliste steht. Auch, wenn er den Schulttreffer zugeben muss: "Ich will wegspringen, aber es ist zu spät und ich treffe ihn", räumte Bergs ein. Er gab zu, selbst eine Disqualifikation befürchtet zu haben. Es blieb aber bei einer Verwarnung.