• Kuriose Szenen bei den Australian Open.
  • Wegen eines Lockdowns, der ab 23:59 Uhr Ortszeit gilt, mussten Zuschauer des Spiels von Titelverteidiger Novak Djokovic das Stadion verlassen.
  • Die Partie wurde kurz unterbrochen und danach ohne Publikum fortgesetzt.

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Bei den Australian Open ist es zu kuriosen Szenen gekommen: Wegen des fünftägigen Lockdowns in Melbourne ist das Drittrunden-Spiel des Turniers zwischen dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und dem US-Amerikaner Taylor Fritz kurzzeitig unterbrochen worden.

Um 23:30 Uhr Ortszeit mussten am Freitagabend alle Zuschauer die Rod-Laver-Arena verlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 7:6 (7:1), 6:4, 3:6, 2:3 aus Djokovics Sicht. Weil für Melbourne wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel ein erneuter Lockdown verhängt worden war, geht das erste Grand-Slam-Turnier der Saison vorerst ohne Zuschauer weiter.

Australien: Lockdown trat am Freitag um 23:59 Uhr Ortszeit in Kraft

Der Lockdown trat am Freitag um 23:59 Uhr im gesamten Bundesstaat in Kraft, zu diesem Zeitpunkt sollten auch alle bis dahin anwesenden Tennisfans zu Hause sein. Weil die Regierung Profisportler in die Gruppe der "notwendigen Berufe" einstufte, gehen die Australian Open aber weiter.

Allerdings sind ab Samstag auf der Anlage im Melbourne Park zunächst für die kommenden fünf Tage keine Zuschauer mehr erlaubt. Bislang sass Publikum in den Stadien.

Nach einer mehrminütigen Unterbrechung kehrten auch Fritz und Djokovic auf den Platz zurück und setzten ihre Partie vor nahezu leeren Zuschauerrängen fort. Nur noch die Betreuer und Familien der Spieler durften zusehen. Dabei setzte sich der 33 Jahre alte Titelverteidiger aus Serbien schliesslich in fünf Sätzen mit 7:6 (7:1), 6:4, 3:6, 4:6, 6:2 durch.

Djokovic trifft bei dem Grand-Slam-Turnier in Melbourne jetzt auf den an Nummer 14 gesetzten Kanadier Milos Raonic. Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit Alexander Zverev kommen. Der 23 Jahre alte Hamburger spielt im Achtelfinale am Sonntag gegen Djokovics Landsmann Dusan Lajovic. (dpa/mgb)

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