Dominic Thiem hält normale Tennisturniere in einer "Blase" für möglich. Derzeit ist der Weltranglisten-Dritte für zwei Einladungsturniere in Berlin. Dort pendeln die Teilnehmer nur zwischen Hotel und Tennisplatz.

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Tennisturniere normaler Grösse sind nach Ansicht des Weltranglisten-Dritten Dominic Thiem auch unter den derzeitigen Vorsichtsmassnahmen möglich.

Wenn alle Spieler und der Betreuerstab getestet würden, könne dies in einer entsprechend grösseren Blase funktionieren, sagte der Österreicher nach seinem Erfolg beim ersten der beiden Berliner Einladungsturniere am Mittwochabend.

Ende August starten in New York die US Open

Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht die weltweite Tennis-Tour derzeit, sie soll im August wieder aufgenommen werden. Momentan gibt es Show-Turniere wie in Berlin oder in der vergangenen Woche in Kitzbühel mit kleinen Teilnehmerfeldern sowie einigen Zuschauern und strengen Hygienemassnahmen. Das war auf der umstrittenen Adria-Tour, an der auch Thiem teilgenommen hatte, noch anders.

In Berlin pendeln die Teilnehmer nur zwischen Hotel und Tennisplatz. Ab Freitag findet ein zweites Einladungsturnier in einem Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof statt.

Ob die Tour im kommenden Monat tatsächlich wieder startet, ist noch fraglich. Der unterlegene Finalist Matteo Berrettini aus Italien sagte am Mittwochabend, er wolle bald entscheiden, ob er in die USA reist, wo ab dem 31. August in New York die US Open stattfinden sollen. Auch das Grand-Slam-Turnier plant die Errichtung einer Blase, in der sich die Profis und Betreuer abgeschirmt bewegen sollen. (ff/dpa)

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