Turin - Alexander Zverev gegen Casper Ruud - dieses Duell erinnert Tennisfans an zwei spezielle Partien bei den French Open. Nun treffen die beiden als Auftaktsieger beim Saisonfinale der acht besten Tennisspieler des Jahres aufeinander. Am Abend (20.30 Uhr/Sky) geht es für Zverev um einen womöglich entscheidenden Schritt zum angestrebten Halbfinaleinzug beim mit mehr als 15 Millionen Euro dotierten Jahresendturnier in Turin.
French-Open-Niederlage für Zverev 2023
Im direkten Vergleich liegt
Ein Jahr zuvor musste die deutsche Nummer eins eine unerwartet deutliche Niederlage gegen den Norweger hinnehmen - gehandicapt durch eine Oberschenkel-Blessur. Der zweimalige French-Open-Finalist Ruud gilt als Sandplatzspezialist, auch wenn er Zverev schon einmal auf Hartplatz besiegte: 2022 im Viertelfinale von Miami. Damals draussen und nicht wie jetzt in Turin in der Halle.
Zum Auftakt der ATP Finals überraschte Ruud mit einem Zweisatzsieg gegen den spanischen Tennisstar
Ruud gibt zu: "Bin nicht voller Selbstvertrauen"
"Ich bin nicht voller Selbstvertrauen. Ich denke, das hat sich in den letzten Wochen gezeigt", sagte Ruud über seine Form, mit der er in die ATP Finals gestartet war. Ob das ein Sieg gegen Alcaraz so schnell ändern kann, bleibt abzuwarten.
Zverev legte mit einem Zweisatzsieg gegen den Russen Andrej Rubljow erfolgreich los. Nach dem Match trainierte er sogar noch einmal.
Am Dienstag überzog er beim Training seine gebuchte Zeit, musste während des Trainings aber auch mehrere Male husten. Seit längerem hat der Weltranglisten-Zweite Lungenprobleme, Ende September wurde eine Lungenentzündung bekannt.
Beim Laver Cup Ende September in Berlin sei bei einer eingehenden Untersuchung festgestellt worden, dass "25 Prozent" seiner Lunge nicht funktioniert hätten, sagte Zverev in Turin. Jetzt fühle er sich "okay", sagte er. "Was aber nicht heisst, dass meine Lunge bei 100 Prozent ist, aber ich fühle mich jetzt wieder fit eigentlich." © Deutsche Presse-Agentur
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