• Wie das Internationale Olympische Kommitee mitteilt, hat IOC-Präsident Thomas Bachmann ein Videotelefonat mit Peng Shuai geführt.
  • Seit sie einen Politiker auf einer sozialen Plattform des sexuellen Übergriffs beschuldigt hatte, war die chinesische Tennisspielerin nicht mehr öffentlich gesehen worden und galt als verschwunden.

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Wie das Internationale Olympische Kommitee (IOC) mitteilt, hat IOC-Präsident Thomas Bach am Sonntag ein Videotelefonat mit der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai geführt. Laut IOC waren auch die Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, Emma Terho aus Finnland, und das chinesische IOC-Mitglied Li Lingwei anwesend.

Zu Beginn des 30-minütigen Anrufs habe Peng Shuai dem IOC für die Sorge um ihr Wohlergehen gedankt. Sie habe erklärt, dass sie in Sicherheit sei und wohlauf in ihrem Haus in Peking lebe, aber dass ihre Privatsphäre zu dieser Zeit respektiert werden solle. Deshalb verbringe sie ihre Zeit gerade am liebsten mit Freunden und Familie. Trotzdem werde sie sich weiterhin dem Tennis widmen, dem Sport, den sie so liebe.

Seit Anfang November: Peng Shuai galt als verschwunden

"Ich war erleichtert zu sehen, dass es Peng Shuai gut ging, was unsere Hauptsorge war. Sie schien entspannt zu sein. Ich bot ihr unsere Unterstützung an und bot ihr an, jederzeit in Kontakt zu bleiben, was sie offensichtlich schätzte", sagte Emma Terho der IOC-Mitteilung zufolge. Am Ende des Gesprächs lud Bach Peng Shuai zu einem Abendessen ein, sobald er im nächsten Januar in Peking ankomme. Sie habe die Einladung angenommen, hiess es vom IOC.

Peng Shuai hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe des sexuellen Übergriffs gegen den chinesischen Parteifunktionär Zhang Gaoli erhoben, mit dem sie über Jahre eine Beziehung mit vielen Unterbrechungen geführt hatte. Die 35-jährige Tennisspielerin wurde daraufhin seit Anfang November nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen.

Chinas Staatsmedien hatten am Wochenende Videoclips in Umlauf gebracht, die gleichfalls belegen sollen, dass es der früheren Weltranglistenersten im Doppel gut gehe.

(dpa/tar)  © dpa

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