Andrey Rublev muss sich bei den Australian Open überraschend früh geschlagen geben. Der brasilianische Newcomer João Fonseca zieht statt der Nummer neun der Welt in die zweite Runde ein.

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Der 18-jährige João Fonseca hat bei den Australian Open 2025 in Melbourne für eine der grössten Überraschungen gesorgt. In seinem ersten Grand-Slam-Turnier besiegte der Qualifikant den an Position neun gesetzten Andrey Rublev mit 7:6 (7:1), 6:3, 7:6 (7:5). Rublev, der im Vorjahr noch das Achtelfinale erreicht hatte, fand kein Mittel gegen den stark aufspielenden Brasilianer.

Fonseca zeigt schon länger eine beeindruckende Leistung. Bereits in der Qualifikation hatte er keinen Satz abgegeben und seine Form zuvor mit Siegen beim Challenger-Turnier in Canberra sowie den ATP Next Gen Finals in Jeddah bewiesen.

Rublev hat das ganze Match über Schwierigkeiten

Rublev kämpfte während des gesamten Matches mit der starken Form seines Gegners. Trotz seiner Erfahrung konnte er den jungen Brasilianer nicht in Schach halten. Fonseca hingegen spielte befreit auf und setzte seine Siegesserie fort, die nun bei 14 Spielen in Folge steht.

Der Sieg über Rublev markiert einen Meilenstein in Fonsecas junger Karriere. Bereits vor dem Turnier in Melbourne galt er als einer der aufstrebenden Stars der Tenniswelt, insbesondere nach seinem Triumph bei den ATP Next Gen Finals.

Italiener ist nächste Herausforderung für Fonseca

In der zweiten Runde trifft Fonseca auf den Italiener Lorenzo Sonego, der in seinem Erstrunden-Match Stan Wawrinka besiegte. Sonego ist die aktuelle Nummer 55 der Welt und im Turnier an Position 53 gesetzt.

Boris Becker, der das Spiel in "Matchball Becker" für Eurosport analysierte, zeigte sich beeindruckt von Fonsecas Spielweise. "Ein neuer Stern ist geboren", kommentierte der Ex-Profi und hob die Leistung des jungen Talents hervor.

Medwedew entgeht knapp Blamage

Vorjahresfinalist Daniil Medwedew dagegen entging bei den Australian Open nur knapp einer Blamage. Gegen den 418. der Weltrangliste, den Thailänder Kasidit Samrej, tat sich der Weltranglistenfünfte extrem schwer, er zerstörte bei einem Wutanfall seinen Schläger, siegte aber letztlich mit 6:2, 4:6, 3:6, 6:1, 6:2.

Medwedew peilt in Melbourne seinen zweiten Major-Titel an. 2024 hatte er den deutschen Hoffnungsträger Alexander Zverev im Halbfinale nach 0:2-Rückstand noch besiegt, im Endspiel verlor er aber in fünf Sätzen gegen den Italiener Jannik Sinner.

Der US-Amerikaner Taylor Fritz präsentiert sich hingegen auch im neuen Tennisjahr in guter Form. Der Weltranglistenvierte hatte in seinem Erstrundenmatch gegen Landsmann Jenson Brooksby überhaupt keine Probleme. Bereits nach 106 Minuten verwandelte er seinen Matchball zum 6:2, 6:0, 6:3.

Im vergangenen Jahr hatte sich der 27-Jährige zum Angstgegner Zverevs entwickelt. Er nahm den Hamburger in Wimbledon, bei den US Open und bei den ATP-Finals jeweils aus dem Turnier.

Oldie Gael Monfils schrieb derweil seine Erfolgsgeschichte im Jahr 2025 fort. Der 38 Jahre alte Publikumsliebling aus Frankreich, der sich in Auckland zum ältesten Turniersieger der Geschichte der ATP-Tour aufgeschwungen hatte, überstand die erste Runde nach einem harten Kampf.

Gegen seinen an Position 30 gesetzten Landsmann Giovanni Mpetshi Perricard behielt er mit 7:6 (9:7), 6:3, 6:7 (6:8), 6:7 (5:7), 6:4 die Oberhand. Die Partie hielt für die begeisterten Zuschauer einige spektakuläre Ballwechsel bereit. (SID/bearbeitet von ank)

Verwendete Quellen

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