So wütend hat man sie noch nie erlebt: Karolina Pliskova verweigert nach einer Fehlentscheidung nicht nur der Schiedsrichterin den Handschlag, sondern demoliert auch gleich deren Hochsitz.
Karolina Pliskova, die aktuelle Nummer fünf der Tenniswelt, hat statt mit ihrer Leistung mit einem Ausraster von sich reden gemacht: Aus Wut über eine Fehlentscheidung schlug sie ein Loch in den Stuhl der Schiedsrichterin.
Die Tschechin verlor ihr Match beim WTA-Turnier in Rom gegen die Griechin Maria Sakkari mit 6:3, 3:6 und 5:7. Von ihrer Gegnerin verabschiedete sie sich per Handshake. Doch als sie auch der Schiedsrichterin die Hand reichen wollte, überlegte sie es sich anders und prügelte stattdessen dreimal auf den Schiedsrichter-Hochsitz ein.
Schiri-Fehlentscheidung im entscheidenden Satz
Auslöser für Pliskovas Wutanfall war eine Entscheidung im dritten Satz: Beim Stand von 5:5 und 40:40 wurde ein Schlag der Tschechin Aus gegeben. Sie war sich jedoch sicher, den Ballabdruck im Sand zu erkennen.
Sowohl die Linienrichterin als auch die Schiedsrichterin gaben an, keinen Abdruck zu erkennen. Eine klare Fehlentscheidung, wie die TV-Bilder des Ballwechsels zeigten.
Pliskova protestierte lautstark, blieb jedoch ungehört. In der Folge verlor die 26-Jährige nicht nur das Game, sondern auch das Match.
Für die Tschechin könnte der Ausraster folgen haben: Ihr droht ein Bussgeld oder sogar eine Sperre. (ank)
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