Alexander Zverev kämpft bei den Australian Open nicht nur um einen Grand Slam, sondern auch um Sympathien. Und während Zverev Autogramme schreibt, geht im Djokovic-Lager die Sorge um die Fitness des Superstars vor dem Halbfinale um.
Geduldig arbeitete
Sorge um Djokovics Fitness
Der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger verzichtete wie schon tags zuvor auf ein öffentliches Training auf der Anlage im Melbourne Park. Ob Djokovic unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainierte, blieb unklar. Das erhärtet die Frage, die sich alle Tennisfans und natürlich auch Zverev stellen: Wie fit ist Novak Djokovic?
Der 37-Jährige hatte sich bei seinem Viertelfinalsieg gegen Spaniens Jungstar Carlos Alcaraz (21) eine Verletzung am linken Oberschenkel zugezogen. Dank Schmerzmitteln und einer enormen Willensleistung kämpfte sich der Serbe in die nächste Runde, doch schon unmittelbar danach hatte er gesagt: "Ich mache mir Sorgen."
Becker sieht Zverev körperlich im Vorteil
Wie schwerwiegend auch immer die Verletzung von Djokovic ist -
Für Becker, der Djokovic früher als eine Art Supercoach trainiert hatte, braucht Zverev drei elementare Dinge für einen Sieg über den Rekordchampion: "Eine Menge Mut", "ein bisschen Glück" und eine "Entscheidungsfreudigkeit, dass man bereit ist, für den grossen Tag".
Der Weltranglistenzweite ist zudem gut beraten, sich anders als
Im Finale wartet Sinner oder Shelton
Mental und emotional, das betonte Djokovic, sei er "so motiviert, wie ich nur sein kann". Doch das ist Zverev vor seinem vorletzten Schritt in Richtung des lang ersehnten ersten Grand-Slam-Titels auch. "Ich weiss, dass ich die Qualität dazu habe", sagte der 27-Jährige. Das glaubt auch Djokovic. Der Olympiasieger von 2021 sei in "grossartiger Form", habe einen "starken Aufschlag" und sei auf Hartplatz "ein supergefährlicher Gegner".
Und dennoch gelang es dem Deutschen bei bislang drei Duellen nicht, Djokovic auf der Grand-Slam-Bühne zu besiegen. Im Finale würde der Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner und US-Profi Ben Shelton warten. (dpa/bearbeitet von ska)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.