Im Jahr 1996 hat Boris Becker das Finale der Australian Open gewonnen. Nun hofft dieser, mit Alexander Zverev endlich einen Nachfolger zu bekommen.

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Alexander Zverev ist nur noch einen Schritt von der Erfüllung seines Lebenstraums entfernt. Und Tennislegende Boris Becker glaubt, dass es diesmal wirklich klappen kann mit dem ersten deutschen Grand-Slam-Titel seit seinem eigenen bei den Australian Open 1996.

Titelverteidiger Jannik Sinner sei im Finale von Melbourne am Sonntag (09:30 Uhr MEZ/Eurosport) zwar der Favorit, "aber ich glaube auch, dass Sascha reif ist für den Titel", sagte Becker bei Eurosport: "Er hat jetzt schon so lange um diesen grössten Triumph gekämpft."

Boris Becker hat für den 27-Jährigen ein paar Tipps parat

Zverev habe "die Chance, Tennisgeschichte zu schreiben", führte er aus. "Ich glaube, ihm würde das die Welt bedeuten, aber das wird man danach erfahren, wenn es denn gut geht", sagte Becker, der sich auch positive Effekte durch einen möglichen Sieg des Hamburgers erhofft: "In Deutschland gibt es schon wieder einen Tennisboom, aber der würde um ein Vielfaches grösser werden, wenn wir wieder einen deutschen Grand-Slam-Sieger hätten."

Ein paar Tipps hat Becker für den 27-Jährigen vor dem grossen Spiel auch parat. Zverev müsse "mutig und entschlossen" ins Spiel gehen und bei sich bleiben, sagte Becker: "Er muss an sich selber glauben, dass es diesmal an der Zeit ist zu gewinnen. Taktisch und sportlich wird er von seinem Vater und seinem Bruder gut eingestellt sein, aber Tennis ist ein Einzelsport", erklärte der einstige Wimbledonsieger. (sid/bearbeitet von ff)

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