Alexander Zverev hat einen Dämpfer auf dem Weg zu den French Open kassiert. In Madrid verpasste er den Einzug ins Viertelfinale. Sein Bezwinger wird immer mehr zum Angstgegner.
Alexander Zverev ist beim Masters-1000-Turnier in Madrid schon im Achtelfinale ausgeschieden. Der topgesetzte Tennisprofi unterlag Francisco Cerundolo aus Argentinien mit 5:7, 3:6. Der Hamburger erlebte dabei ein unerfreuliches Déjà-vu: Vor einem Jahr war er in der spanischen Hauptstadt ebenfalls in der Runde der letzten 16 gegen den Südamerikaner ausgeschieden.
Nach seinem Turniersieg jüngst beim ATP-500-Event in München setzte es für den Weltranglistenzweiten damit wieder einen Dämpfer. In knapp einem Monat beginnen die French Open – das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris ist der Höhepunkt der Sandplatzsaison.
In einem ausgeglichenen ersten Satz blieb
Frustrierter Zverev drischt Schläger auf den Platz
Zverev diskutierte mit dem Schiedsrichter und drosch frustriert den Schläger auf den Platz. Ihm gelangen im ganzen Spiel nur sechs Winner-Schläge – seinem 26 Jahre alten Rivalen dreimal so viele. Die Nummer 21 der Welt blieb konzentriert und feierte im dritten Match mit dem Deutschen den dritten Sieg.

Der Turnierfavorit und Olympiasieger von 2021 hatte sich in Madrid schon in der Runde zuvor gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina schwergetan und nur nach hartem Kampf in drei Sätzen gewonnen. Dabei hatte eine Szene für Wirbel gesorgt, als Zverev bei einer knappen Entscheidung sein Handy zückte und den Abdruck eines Balles fotografierte. Er kassierte eine Verwarnung.
Nachdem das Turnier am Vortag wegen des grossflächigen Stromausfalls auf der iberischen Halbinsel unterbrochen werden musste, konnten die Spiele am Dienstag fortgesetzt werden. (dpa/bearbeitet von lh)