Jannik Sinner bestätigt seine Favoritenstellung in New York. Er bezwingt den letzten verbliebenen Ex-Champion - mit einer wechselhaften Leistung.
Letzter verbliebener US-Open-Sieger raus
Medwedew, Sieger von 2021, scheiterte als letzter verbliebener früherer Titelgewinner. Nach dem frühen Aus von Novak Djokovic aus Serbien und 40057492 hat Sinner beste Chancen auf seinen zweiten Grand-Slam-Titel. Er steht nach dem Freispruch kurz vor dem Turnier nach zwei positiven Doping-Tests im Frühjahr unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit.
"Es war sehr schwierig, wir haben schon in Australien und London gegeneinander gespielt", sagte Sinner über das Duell mit Medwedew. "Jeder, der zuerst das Break geschafft hat, ist davongezogen. Ich bin sehr glücklich." Das Finale der Australian Open dieses Jahres hatte Sinner noch in fünf Sätzen gegen Medwedew gewonnen. Der Russe hatte ebenfalls über die komplette Distanz die Revanche im Wimbledon-Viertelfinale geschafft.
Wechselhaftes Spiel
Nach nur 34 Minuten ging der erste Satz nun an Sinner, Medwedew machte es seinem Gegner mit 15 leichten Fehler zu einfach. Doch der Weltranglistenfünfte wurde sicherer, bestimmte in langen Ballwechseln das Tempo, war auch mit Stoppbällen erfolgreich. Doch so souverän Medwedew Satz zwei gewann, holte sich Sinner wieder den dritten Durchgang ohne grosse Gegenwehr.
Erst im vierten Satz hielt die Partie der verbliebenen Spieler, die am höchsten gesetzt sind, was sie vorab versprochen hatte. Ein spektakulärer Punkt folgte auf den nächsten, beide mussten hart um ihre Aufschlagspiele kämpfen. Zum 4:3 schaffte Sinner das Break, Medwedew war entnervt und wenig später geschlagen. (dpa/bearbeitet von mbo)
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