• Der spanische Tennisspieler Rafael Nadal wird weder in Wimbledon noch an Olympia teilnehmen.
  • Das kündigte der ehemalige Weltranglisten-Erste am Donnerstag via Twitter an.
  • Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen.

Mehr Sportthemen finden Sie hier

Der ehemalige Tennis-Weltranglisten-Erste Rafael Nadal wird nicht beim anstehenden Rasen-Klassiker in Wimbledon spielen und hat auch seine Olympia-Teilnahme abgesagt.

Der 35-Jährige gab seinen Verzicht am Donnerstag bei Twitter bekannt, knapp eine Woche nach dem Halbfinal-Aus bei den French-Open. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, schreibt der Spanier.

Nadal begründete seine Absage für das am 28. Juni in Wimbledon beginnende dritte Grand-Slam-Turnier der Saison mit der nur zweiwöchigen Pause nach den French Open.

Das lasse ihm nach der anstrengenden Sandplatz-Saison nicht genug Zeit zur Erholung. Der Mallorquiner machte deutlich, dass er mit seinem Verzicht ein Risiko für seine weitere Karriere ausschliessen wolle.

Nadal hat sich bereits stolz darüber geäussert, dass er trotz seines kraftraubenden Spiels schon so lange und so erfolgreich auf der Profi-Tour unterwegs ist.

Nadal holte zwei Siege in Wimbledon und zwei Mal die Olympia-Goldmedaille

Die derzeitige Nummer drei der Welt ist gemeinsam mit dem Schweizer Roger Federer mit 20 Titeln noch Rekordgewinner bei den vier Grand-Slam-Turnieren vor dem Serben Novak Djokovic, der nach dem Sieg in Paris 19 Titel hat.

In Wimbledon triumphierte Nadal 2008 und 2010, bei Olympia gewann er 2008 Gold im Einzel und 2016 im Doppel.

Die Olympischen Spiele hätten ihm viel bedeutet und immer eine Priorität für ihn als Sportler gehabt, schrieb der dreimalige Teilnehmer. "Ich habe das Ambiente gefunden, dass jeder Sportler zumindest einmal spüren sollte", erklärte Nadal.

Die anstehenden Spiele in Tokio unterliegen dagegen auf Grund der Coronavirus-Pandemie strikten Restriktionen. (dpa/ari)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.