Melbourne - Anders als im Fall Jannik Sinner wird die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada bei Polens Tennisstar Iga Swiatek keinen Einspruch einlegen. Die Erklärungen der Weltranglistenzweiten seien "plausibel", begründete die Wada. Sie machte ihre Entscheidung wenige Minuten nach Swiateks 6:0, 6:1-Achtelfinalsieg bei den Australian Open gegen die Hamburgerin Eva Lys öffentlich.
"Ich bin mit Sicherheit zufrieden, dass ich einen Schlussstrich ziehen kann", sagte
Die fünfmalige Grand-Slam-Turniergewinnerin war positiv auf das Mittel TMZ getestet worden und hatte dies mit einem verunreinigten Arzneimittel begründet. Die Ermittler stuften Swiateks Aussagen als glaubwürdig ein und werteten den Verstoss als nicht schwerwiegenden Fall. Swiatek stimmte einer Sperre über einen Monat zu.
Sinner droht weiter eine Sperre
Wegen des Freispruchs für den Weltranglistenersten
Der Italiener wurde im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet. Eine Sperre bekam er nicht, weil ihm laut verantwortlicher Agentur Itia kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte. Sinner hatte erklärt, dass die verbotene Substanz bei einer Massage über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. © Deutsche Presse-Agentur
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