Er spielt besser als je zuvor in seiner Karriere, darf dies aber in Wimbledon nicht zeigen: Eine Verletzung stoppt Jan-Lennard Struff kurz vor Beginn des Rasen-Klassikers.
Tennisprofi
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Die Hüfte streikt
"Richtig. Er hat heute morgen rausgezogen, er hat Schmerzen an der Hüfte", sagte Tschabuschnig: "Er hat zuletzt viel gespielt, das hat schon in Stuttgart begonnen, dass er was gespürt hat. In Halle auch."
Der Sauerländer werde wahrscheinlich wegen einer Überlastung "drei bis vier Wochen" pausieren müssen. Der Verzicht auf die Teilnahme am dritten Grand-Slam-Turnier der Saison, das am 3. Juli beginnt, sei eine vorbeugende Massnahme.
Struff verlor knapp im Endspiel von Stuttgart
Der Ausfall ist besonders bitter, weil sich Struff zuletzt in sehr guter Form präsentierte. Beim ATP-Turnier in Stuttgart hatte der Davis-Cup-Spieler zuletzt auf Rasen sogar das Finale und in drei Sätzen gegen Frances Tiafoe aus den USA verloren. In Wimbledon wäre Struff an Nummer 20 gesetzt gewesen, nur eine Position hinter Tennis-Olympiasieger
Nach seiner Finalteilnahme in Stuttgart war Struff auf Rang 21 der Weltrangliste geklettert - so hoch hatte er sich in seiner Karriere zuvor nie eingeordnet. Kurzzeitig war Struff damit auch an Zverev vorbei und bestplatzierter deutscher Tennisprofi. Seine Rückkehr sei für das Turnier in Hamburg Ende Juli oder für die folgende Hartplatzsaison geplant, teilte sein Manager mit.
Der Druck auf Alexander Zverev wächst
In Wimbledon ruhen die deutschen Tennis-Hoffnungen bei den Herren damit noch mehr auf Alexander Zverev. Die Auslosung für den Rasen-Klassiker findet am 30. Juni statt. (dpa/sid/hau)
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