• Nach einem Jahr Pause findet 2021 das Traditionsturnier von Wimbledon wieder statt.
  • Spieler und Zuschauer müssen sich allerdings an einige Corona-Regeln halten.
  • Die Finalspiele sollen vor vollem Haus ausgetragen werden.

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Der dritte Tennis-Grand-Slam des Jahres steht an. Nach einem Jahr Pause aufgrund der Corona-Pandemie wird 2021 in Wimbledon nach einer Siegerin und einem Sieger auf dem traditionellen Rasen gesucht. Wir haben alle Informationen zum Turnier in Wimbledon.

Wimbledon 2021: Wann findet das Turnier statt?

Die 134. Auflage von Wimbledon findet 2021 vom 28. Juni bis zum 11. Juli statt. Der dritte Grand Slam des Jahres ist das älteste und wohl prestigeträchtigste Tennis-Event der Welt. Gespielt wird im Londoner All England Lawn Tennis and Croquet Club im Stadtteil Wimbledon.

Wo wird das Turnier live im TV übertragen?

Bereits seit 2007 hat der Pay-TV-Sender Sky die Rechte am traditionsreichen Grand Slam inne und wird auch in diesem Jahr von der Church Road in London berichten. Abends gibt es auch Matchhighlights im Free-TV auf Sky Sport News. Die Partien in Wimbledon können natürlich auch im Livestream über Sky Go verfolgt werden. Auf Eurosport wird es von diesem Grand Slam in Wimbledon keine Bilder geben.

Wimbledon und Corona: Wie sind die Regeln?

Natürlich steht auch das Turnier in Wimbledon unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Nachdem es im Jahr 2020 überhaupt kein Grand-Slam-Event auf Rasen gab, wird das Turnier in diesem Jahr zum Modellprojekt der britischen Regierung. So dürfen pro Court zu Beginn des Turniers 50 Prozent der Zuschauerränge gefüllt werden.

Damen- und Herren-Finale sollen dann vor voller Kulisse von 15.000 Fans auf dem Center Court gespielt werden. Fans, die die Partien live in Wimbledon verfolgen wollen, benötigen aber entweder eine vollständige Corona-Impfung oder einen negativen COVID-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Zudem muss beim Gang durch die Anlage eine Maske getragen werden und die Abstände sollten eingehalten werden.

Auch die Spieler müssen sich an strenge Vorgaben halten. So dürfen sie sich nur innerhalb ihrer Blase frei bewegen. Erlaubt als Aufenthaltsorte sind nur Turnier- und Trainingsgelände sowie gebuchte Hotels. Alle Spielerinnen und Spieler dürfen zudem nur ein zusätzliches Zimmer in London buchen.

Missachten eine Spielerin oder ein Spieler beziehungsweise deren Team-Mitglieder die Vorgaben, kann dies zur Disqualifikation und/oder Verlust der Akkreditierung führen. Zudem würden Geldstrafen von bis zu 16.500 Euro fällig.

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Wer sind die Favoriten und Favoritinnen?

Im Herren-Feld ist der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic der Topfavorit nach der Absage von Rafael Nadal. Daneben rechnet sich aber auch Wimbledon-Rekordsieger Roger Federer in seinem Wohnzimmer etwas aus. Doch Federer schwächelte zuletzt nach seinen zwei Knie-OPs fehlt ihm Matchpraxis. Im weiteren Kreis der Favoriten befinden sich Spieler wie Daniil Medvedev oder Stefanos Tsitsipas.

Bei den Damen ist der Kreis der Favoritinnen deutlich grösser und zugleich ist eine Überraschung jederzeit möglich, wie zuletzt die French Open gezeigt haben. Dennoch sind Spielerinnen wie Serena Williams, Ashleigh Barty, Simona Halep und Bianca Andreescu etwas favorisiert. Weltranglistenzweite Naomi Osaka hat das Turnier abgesagt.

Wie stehen die Chancen der Deutschen?

Insgesamt fünf deutsche Männer stehen bereits sicher im Hauptfeld. Die grössten Chancen besitzt wohl der an Nummer fünf gesetzte Alexander Zverev, der zuletzt bei den French Open das Halbfinale erreicht hat. Daneben sind auch noch Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer, Yannick Hanfmann und Philipp Kohlschreiber am Start. Für dieses Quartett wäre bereits das Erreichen der zweiten Woche ein riesiger Erfolg.

Durch die Qualifikation kämpften sich Daniel Masur und Oscar Otte erfolgreich. Damit sind insgesamt sieben deutsche Herren am Start.

Bei den Damen stehen lediglich drei Spielerinnen aufgrund ihrer Weltranglistenposition sicher im Hauptfeld. Die Wimbledon-Siegerin von 2018, Angelique Kerber, ist dabei die grösste Hoffnung. Daneben spielen noch Laura Siegemund und Andrea Petkovic auf dem "heiligen Rasen" mit. Einen Platz vom Veranstalter hat Mona Barthel bekommen. In der Qualifikation sind alle Teilnehmerinnen ausgeschieden.

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