Hansi Flick

Hansi Flick ‐ Steckbrief
Name | Hansi Flick |
Bürgerlicher Name | Hans-Dieter Flick |
Beruf | Trainer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Heidelberg |
Staatsangehörigkeit | Deutsch |
Grösse | 177 cm |
Familienstand | Verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | Braun |
Augenfarbe | Blau |
Hansi Flick ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Hans-Dieter "Hansi" Flick ist Cheftrainer beim spanischen Fussballklub FC Barcelona.
Geboren wurde Flick am 24. Februar 1965 in Heidelberg. Von 1971 bis 1982 durchlief er insgesamt drei Jugendvereine: BSC Mückenloch, SpVgg Neckargemünd und den SV Sandhausen. Bei letzterem gelang ihm schliesslich der Sprung in den Oberliga-Kader.
Drei Jahre später, als 20-Jähriger, schaffte der Mittelfeldspieler ohne weitere Zwischenstationen den Schritt zum FC Bayern München, wo er in fünf Jahren 104 Partien bestritt (fünf Tore). Danach schnürte er noch für drei weitere Jahre seine Fussballschuhe für den 1. FC Köln.
Eine lange Fussballer-Karriere war ihm aber nicht vergönnt. Aufgrund zahlreicher, langwieriger Verletzungen musste Flick 1993 im Alter von 28 Jahren seine aktive Karriere aufgrund von Sportinvalidität beenden. In die deutsche A-Nationalmannschaft schaffte es Flick nie, einzig für die U-18 bestritt er 1983 zwei Spiele.
Flicks Erfolge beim DFB
Und dennoch erlebte Flick den grössten Höhenflug seiner Karriere beim DFB. Nachdem er sein Debüt als Trainer beim FC Victoria Bammental (1996-2000) feierte, danach den heutigen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim (2000-2005) trainierte und anschliessend als Co-Trainer bei Red Bull Salzburg (2006) fungierte, klopfte der DFB bei ihm an. Noch im selben Jahr wurde er Assistent von Bundestrainer Joachim Löw.
Gemeinsam bildeten sie ein kongeniales Duo, das acht Jahre lang die Geschicke der Nationalmannschaft leitete und den Höhepunkt 2014 erreichte: Deutschland besiegte im Finale Argentinien mit 1:0 nach einem Tor von Mario Götze in der Verlängerung und krönte sich zum Weltmeister.
Nach diesem Meilenstein wechselte Flick jedoch seine Position: Er wurde Sportdirektor des DFB. Eigentlich sollte er diese Tätigkeit mindestens bis 2019 ausüben, doch 2017 entschloss sich Flick, den DFB zu verlassen.
Stattdessen schloss er sich einem alten Weggefährten an, den er einst selbst trainiert hatte. Bei der TSG 1899 Hoffenheim wurde Hansi Flick 2017 Geschäftsführer, der Fünf-Jahres-Vertrag wurde allerdings nach nur acht Monaten vorzeitig beendet.
Flick trainiert den FC Bayern München zum Sextuple
Im Juli 2019 zog es ihn wieder zur Säbener Strasse, wo er nach einigen Monaten Co-Trainer-Dasein unter Cheftrainer Niko Kovac im November 2019 zu dessen Nachfolger wurde. Er führte die Mannschaften in dieser Saison, die ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stand, zum bislang grössten Erfolg: dem Sextuple. Als Kovac-Nachfolger brachte er die Mannschaft zurück in die Spur und gewann die Meisterschaft, den DFB-Pokal, die Champions League, den Uefa-Supercup, den deutschen Supercup sowie im Februar 2021 den Weltpokal.
Doch bereits eine Saison später verlangte Flick eine Vertragsauflösung. Er war mürbe von den regelmässigen Auseinandersetzungen mit dem damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und spürte offenbar nicht genug Rückendeckung von der Vereinsführung um Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Herbert Hainer.
Hansi Flick: Nationaltrainer von 2021 bis 2023
Nach dem angekündigten Rücktritt von Joachim Löw als Bundestrainer war Hansi Flick immer wieder im Gespräch, auch hier den Posten von seinem ehemaligen Cheftrainer zu übernehmen. Nach dem Ende der Bundesliga-Saison 2020/21 verkündete der Deutsche Fussball-Bund am 25. Mai dann offiziell, dass Flick auf Löw nachfolgen wird. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2024, der die Weltmeisterschaft 2022 in Katar sowie die Heim-Europameisterschaft 2024 umfasste. Am 1. August 2021 trat er schliesslich seinen neuen Job an.
Der Start glückte: Unter dem neuen Bundestrainer Flick gewann die Nationalmannschaft die ersten acht Spiele, die Qualifikation für die WM 2022 gelang mühelos. Bei dem Turnier in Katar scheiterte das DFB-Team dann allerdings – wie bereits bei der WM 2018 – in der Vorrunde. Auch nach der WM ging es wenig erfolgreich weiter. Nach fünf sieglosen in Spielen in Folge wurde Flick schliesslich am 10. November 2023 freigestellt.
Nach knapp einem Jahr Pause arbeitet Flick seit der Saison 2024/25 wieder als Cheftrainer, diesmal beim FC Barcelona, wo er die Nachfolge von Vereinslegende Xavi antrat. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und wurde nach Hennes Weisweiler und Udo Lattek der dritte deutsche Barça-Trainer. Unter Flick hat der spanische Spitzenklub wieder zu alter Stärke gefunden und begeistert mit torreichem Offensivfussball.