Karl Geiger
Karl Geiger ‐ Steckbrief
Name | Karl Geiger |
Beruf | Skispringer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Oberstdorf |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 183 cm |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | dunkelblond |
Karl Geiger ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Karl Geiger ist ein deutscher Skispringer. Der Sportler gilt derzeit als einer der national Besten seiner Disziplin.
Geboren wurde Geiger am 11. Februar 1993 im bayerischen Oberstdorf, der wohl bekanntesten Kaderschmiede deutscher Skisport-Stars.
Seine Profi-Skispringer-Karriere begann 2012 im finnischen Kuopio, wo er erstmals im zweitklassigen Continental Cup eingesetzt wurde. Von da an sprang sich das junge Talent regelrecht nach oben, wurde noch im Dezember des gleichen Jahres Sechster beim Weltcup in Sotschi, Russland. Und in der Saison 2013/14 stand Geiger beim Teamspringen in Klingenthal zum ersten Mal mit einer Silbermedaille im Einzel auf dem Weltcup-Podestplatz. Im Februar 2014 gewann er seine ersten beiden Continental-Cup-Springen.
Es kam zwar immer wieder zu kleinen Niederlagen und Krisen-Momenten, doch behielten Geigers Erfolge stets die Überhand – darunter Platz zehn auf der Normalschanze und Platz sieben auf der Grossschanze bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Im Team konnte er die Silbermedaille im Gesamtwettbewerb mit nach Hause nehmen. Beim Continental Cup erreichte er in dieser Saison drei Siege. Seinen ersten Weltcup-Sieg errang er im Mannschaftswettbewerb mit Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger. Aus dem Grand Prix 2018 ging er als Zweiter hervor.
In den ersten fünf Wettbewerben der Saison 2018/19 kam Karl Geiger unter die Top Ten. Sein erstes Weltcup-Springen im Einzel gewann er schliesslich Mitte Dezember in Engelberg. Bei der Vierschanzentournee 2018/19 wurde er zwar nur Gesamt-Elfter, konnte jedoch im Februar 2019 in Willingen wieder einen Weltcup-Sieg erringen. Kurze Zeit später landete er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Innsbruck auf dem zweiten Platz und gewann im Team den Weltmeistertitel im Mannschaftsspringen. Als Schlussspringer im Mixed-Team-Wettkampf bekam er ausserdem seine zweite Goldmedaille
In der Saison 2019/20 sollte es nicht nur eine weitere Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften für ihn regnen, auch wurde er zum ganz grossen Favoriten für die Vierschanzentournee 2019/20 ernannt, bei der er hinter Ryoyu Kobayashi schliesslich den zweiten Platz in Oberstdorf belegte. Danach wurde er in Garmisch-Partenkirchen erneut Zweiter, in Innsbruck jedoch Achter. Nach diesem Rückschlag konnte er sich mit einem weiteren zweiten Platz in Bischofshofen jedoch den dritten Rang in der Tournee-Gesamtwertung sichern. Wenige Tage später gelang Geiger von der Normalschanze in Predazzo sein dritter Weltcupsieg, womit er einen Tag darauf zum ersten Mal in seiner Karriere das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden trug.
Die Erfolgsgeschichte setzte sich auch in der Saison 2020/21 fort. Bei der Skiflug-WM in Planica sicherte sich Geiger den Weltmeistertitel und die Goldmedaille mit einem Vorsprung von nur 0,5 Punkten auf den norwegischen Überflieger Halvor Egner Granerud.
Karl Geiger, der im Dezember 2019 sein Studium der Energie- und Umwelttechnik abschloss, soll von seinen Teamkollegen kurz "der Ingenieur" genannt werden. Da er wenig emotional, sondern sehr bedacht, ja regelrecht tüftelnd an seine Sprünge herangeht, munkeln einige Fans sogar, dass er sie zuvor mathematisch errechnet und somit genau vorausplant.